

AU-Optronics-Chef sitzt in USA wegen Preisabsprachen fest
24. August 2010, 12:08
Nun hat es auch noch einen der drei weltgrösste Bildschirm-Hersteller erwischt: AU Optronics (AUO) steht in den USA unter Verdacht, von 2001 bis 2006 in illegale Preisabsprachen und Marktaufteilung verwickelt gewesen zu sein.
Nun hat es auch noch einen der drei weltgrösste Bildschirm-Hersteller erwischt: AU Optronics (AUO) steht in den USA unter Verdacht, von 2001 bis 2006 in illegale Preisabsprachen und Marktaufteilung verwickelt gewesen zu sein. Sowohl CEO Lai-Juh Chen als auch sein Stellvertreter H.B. Chen dürfen nach Berichten des Wall Street Journal derzeit die USA nicht verlassen.
Kunden wie Apple, Dell und HP sollen von der Kartellbildung im weltweiten Geschäft mit LCD-Panels, die nicht nur in TV-Geräte sondern auch in zahlreiche Labtops und Handys verbaut werden, geschädigt worden sein.
Zwar bestreiten die AUO-Bosse den Vorwurf von Preisabsprachen, doch müssen sie sich nun zusammen mit dem früheren AUO-Vorstand Hui Hsiung vor Gericht in den USA verantworten. Ausser gegen AUO ist bereits gegen diverse andere Unternehmen ermittelt worden. Das amerikanische Justizdepartement hat zudem schon erste Strafen ausgesprochen und sieben Unternehmen wie beispielsweise Hitachi und LG Display haben die Kartellbildung bereits zugegeben. Bisher sind 890 Millionen Dollar Strafzahlungen verhängt worden. (vri)
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