

Auch Google will VR-Markt mitmischen
12. Februar 2016, 13:28
Schon länger verkauft Google die faltbare Karton-Brille "Cardboard", die es für wenig Geld und mit einem Smartphone ermöglicht, in virtuelle 3D-Welten einzutauchen.
Schon länger verkauft Google die faltbare Karton-Brille "Cardboard", die es für wenig Geld und mit einem Smartphone ermöglicht, in virtuelle 3D-Welten einzutauchen. Nun soll der Tech-Gigant an einer neuartigen VR-Brille arbeiten, die ohne Computer, Smartphone oder Spielkonsole auskommt. Dies berichtet das 'Wall Street Journal' und beruft sich dabei auf unternehmensnahe Quellen. Demnach wäre das die erste ihrer Art, denn die VR-Brillen von Oculus oder Sony funktionieren nur in Kopplung mit einem Rechner.
Vergangenen Monat hat Alphabet den ersten Virtual-Reality-Chef des Unternehmens ernannt, wie 'Re/Code' meldete. Clay Bavor, der auch schon an der Entwicklung von Google Cardboard beteiligt war, steht neu einem auf Virtual Reality spezialisierten Google-Team vor. Gemäss der Zeitung ein Beweis, dass nun auch Google ernsthaft versucht, im VR-Geschäft Fuss zu fassen. Das 'Wall Street Journal' glaubt gar an einen beginnenden "Plattform-Krieg", bei dem die Hersteller hoffen, sich als Standard etablieren zu können.
Dem Bericht zufolge soll die Google-VR-Brille aus einem Kopfgestell mit Screen bestehen. Zudem ist sie mit Prozessoren und nach aussen zeigenden Kameras ausgestattet. Hinzu kommen Chips des Startups Movidius, die die Kameraaufnahmen nutzen können, um die Bewegung des Trägers zu erkennen. Andere VR-Brillen setzen auf extern stationierte Kameras, um die Bewegungen des Nutzers zu verfolgen und ihn so in der virtuellen Welt zu platzieren. (kjo)
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