

Auch Symantec wird zweigeteilt
10. Oktober 2014, 08:14
Storage da, Security dort: Nach zehn Jahren schickt Symantec das Veritas-Geschäft wieder in die Unabhängigkeit.
Storage da, Security dort: Nach zehn Jahren schickt Symantec das Veritas-Geschäft wieder in die Unabhängigkeit.
Die Gerüchte waren korrekt: Nach HP, eBay und anderen Konzernen will sich nun auch Symantec aufspalten. Investoren und Aktionäre scheinen die Manager langsam zur Überzeugung zu bringen, dass zwei agile Unternehmen mehr wert sind als ein grosses behäbiges.
Bei Symantec scheint die Aufspaltung tatsächlich Sinn zu machen, denn der Storage-Teil, der mit dem Kauf von Veritas hinzukam, wuchs in den vergangenen zehn Jahren nicht wirklich mit dem Kerngeschäft Security zusammen. Es sei deutlich geworden, dass beide Bereiche eine eigene, getrennte Strategie benötigten, erklärte Symantec-Chef Michael Brown. Der Schritt dürfte bis Ende des kommenden Jahres vollzogen werden, beide Unternehmen sollten an der Börse notiert sein.
Der Security-Teil mit zuletzt 4,2 Milliarden Dollar Jahresumsatz ist grösser als das künftige Unternehmen, das sich ausschliesslich um "Information Management" kümmern wird. Mit Backup- und Storage-Lösung macht dieser Teil 2,5 Milliarden Dollar Umsatz. Brown bleibt CEO des Security-Teils, während John Gannon das Storage-Geschäft leiten wird. Brown sagte, man habe sich die Aufspaltung schon vor Monaten überlegt. Der Entscheid von HP habe keinen Einfluss gehabt. (mim)
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