

Avaloq: Kein Abbau bei B-Source
20. Januar 2012 um 16:42
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Nach dem gestern bekannt gewordenen Abbau von 120 Stellen bei Avaloq fragte inside-it.ch beim Zürcher Softwarehersteller nach, wie dieser Schritt mit dem früheren Bekenntnis zum Softwareentwicklungsstandort Schweiz zu vereinbaren sei. In einer Stellungnahme betont der Banking-Spezialist, dass die Avaloq-Gruppe auch nach dem geplanten Stellenabbau über 1000 Mitarbeitende in der Schweiz beschäftigt und damit der grösste unabhängige Anbieter von Dienstleistungen für das Bankengeschäft bleibe. "Die Schweiz ist unser Heimmarkt und eines der wichtigsten Finanzzentren der Welt. Deshalb ist sie für uns von absolut strategischer Relevanz", so Avaloq. Über 50 Prozent des Umsatzes werde weiterhin in Innovation und Software-Entwicklung investiert. "Ein beachtlicher Teil davon in der Schweiz."
Avaloq spricht von einer Verlagerung der Stellen und betont, dass der 2011 übernommene Dienstleister B-Source, das neue Entwicklungszentrum in Grossbritannien sowie die Niederlassungen im Ausland von den Massnahmen nicht betroffen sind. Die 120 Jobs in Zürich und Thalwil werden über alle Bereiche gestrichen. Das Unternehmen rechnet mit 120 Entlassungen. Es ist vorgesehen, nach Ablauf der Konsultationsphase, im ersten Quartal 2012 sämtliche betroffenen Mitarbeitenden zu informieren. Anschliessend gelte die vertraglich vereinbarte Kündigungsfrist. Die Angestellten sollen zum gegebenen Zeitpunkt über den Sozialplan orientiert werden.
Auf die Frage, ob Avaloq zuletzt in die roten Zahlen gerutscht sein, heisst es aus Zürich: "Wir erlebten im zweiten Semester 2011 einen Umsatzeinbruch, schliessen das Jahr aber trotz hohen Investitionen profitabel ab." (mim)
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