

Avaloq zieht offenbar einige Interessenten an
4. September 2020 um 14:20ION, NEC und weitere sollen sich an einer zweiten Bieterrunde beteiligen. Offenbar will auch Avaloq-Gründer Fernandez Anteile verkaufen.
Eine Reihe von Firmen soll um Anteile an Avaloq konkurrieren. Gemäss einem 'Bloomberg'-Bericht gehören dazu die ION Investment Group und das japanische Unternehmenskonglomerat NEC. Auch die Equity-Firmen Apax Partners, Motive Partners und Nordic Capital seien für eine zweite Angebotsrunde eingeladen worden.
Die Eigentümer von Avaloq strebten eine Bewertung von bis zu 2 Milliarden Schweizer Franken an, so die Quellen von 'Bloomberg'.
In einem Deal 2017, der die Zürcher Softwareschmiede mit über 1 Milliarde Dollar bewertete, erwarb Warburg Pincus 35% der Anteile von Avaloq. Derzeit hält der Investor 45% der Anteile. Ende 2019 war Firmengründer Fernandez mit 28% der Aktien an Avaloq beteiligt. Zudem sind Management und Mitarbeitende am Softwareunternehmen beteiligt.
Warburg Pincus prüft seit letztem Jahr den möglichen Verkauf eines Anteils an Avaloq. Wie 'Bloomberg' nun schreibt, erwäge auch Francisco Fernandez, Beteiligungen am Unternehmen zu verkaufen.
Es sei noch keine endgültige Entscheidung gefallen, so der Bericht weiter. Auch sei ungewiss, ob die Interessenten verbindliche Angebote unterbreiten werden. Auf Anfrage von 'Bloomberg' hat sich keines der Unternehmen zu den Berichten geäussert.
Loading
Wird eine Millionenbusse gegen Intel nach 14 Jahren doch noch rechtskräftig?
Eine Busse der EU-Kommission hat sich zum epischen Rechtsstreit entwickelt. Jetzt hat die EU die Summe festgelegt.
Microsofts 69-Milliarden-Deal ist fast im Ziel
Nachdem die Wettbewerbshüter rund um den Globus die Übernahme von Activision durch Microsoft zunächst blockiert hatten, geben sie nun nach und nach ihr Okay.
Podcast: Die Meldepflicht bei Cyberattacken kommt
Betreiber kritischer Infrastrukturen müssen dem NCSC künftig Cyberangriffe melden, Schwachstellen allerdings nicht. Im Podcast rollen wir das politische Hin und Her auf.
Parlament beschliesst schnellen 5G-Ausbau
Swisscom & Co. können bis 2024 5G "zu möglichst geringen Kosten" ausbauen. Die Grenzwerte werden aber nicht erhöht. Das hat das Parlament beschlossen.