

AWS lanciert KI-basierte Enterprise-Suche
12. Mai 2020 um 10:00Kendra soll in natürlicher Sprache geschriebene Fragen verstehen und präzisere Resultate liefern, als die Konkurrenz.
Amazon Web Services hat bekannt gegeben, dass sein vor rund einem Jahr angekündigtes Enterprise-Search-Tool Kendra nun generell erhältlich ist. Auf dem nicht gerade neuen Gebiet der Unternehmens-Suchmaschinen gibt es viele Konkurrenten, aber AWS behauptet, mit seinem auf Machine-Learning basierenden Cloud-Service eine einfachere Alternative auf Lager zu haben, die bessere Resultate liefere.
Kendra versteht laut AWS in natürlicher Sprache eingegebene Fragen. Unternehmen könnten mit wenigen Klicks verschiedenste Datenquellen wie Fileserver, Wikis, Intranet-Portale oder Amazon S3-Cloudspeicher indexieren lassen. Kendra analysiere den Inhalt der in den angezapften Datensilos vorhandenen Daten auf der Basis von Machine Learning und könne so relevantere Antworten auf Fragen finden als traditionelle Such-Lösungen.
Die Einrichtung von Kendra erfolgt via die AWS Management-Konsole und erfordert laut AWS keinerlei Machine-Learning-Know-how. Zudem gibt es Kendra-Versionen, die bereits mit den spezifischen Fachausdrücken und Slangs verschiedener Branchen vortrainiert wurden. Aktuell gilt dies unter anderem für die IT-Branche, das Gesundheitswesen und Versicherungen. Später sollen auch Versionen für einen grossen Teil anderer Branchen wie die Finanzindustrie, Medien, Justiz, Energielieferanten, Industrieunternehmen und viele mehr folgen.
Kendra-Suchboxen können gemäss AWS auch in andere Applikationen oder Websites eingebunden werden. Dabei biete Kendra ähnliche Komfort-Funktionen wie andere Suchtools, beispielsweise Auto-Vervollständigung von Eingaben.
Loading
Apple: Entwickler verdienen 1,1 Billionen Dollar im App-Store
Der Konzern will mit einer Studie die Bedeutung seines Stores unterstreichen. Allerdings wird in die eindrückliche Summe viel mit eingerechnet.
Podcast: Was heisst eigentlich SAP?
SAP spricht an seiner Hausmesse über Agilität, Nachhaltigkeit und eine sichere Lieferkette. Doch die Kunden beschäftigen ganz andere Dinge als die Marketing-Buzzwords des Konzerns. Welche das sind und was die Abkürzung SAP bedeutet, besprechen wir in dieser Podcast-Folge.
Portugal lanciert einen lebensechten Avatar für die Verwaltung
Auf einem portugiesischen E-Gov-Portal kann man einem lebensechten virtuellen Avatar Fragen stellen.
Amazon zahlt 31 Millionen Dollar wegen heftigen Datenschutz-Verstössen
Mit den smarten Geräten Alexa und Ring hat der Konzern die Privatsphäre der Nutzenden schwer verletzt. Für einige Anwenderinnen wurden Albträume zur Realität.