

AWS will Channel-freundlicher werden
13. November 2014, 16:40
Amazon Web Services (AWS), der Cloud-Service des Online-Händlers Amazon, wächst weiterhin rasch.
Amazon Web Services (AWS), der Cloud-Service des Online-Händlers Amazon, wächst weiterhin rasch. Der Umsatz sei in den letzten 12 Monaten um 40 Prozent gestiegen, sagte AWS-Chef Andy Jassy gestern an der Kunden-Konferenz re:Invent in Las Vegas. Allerdings weiss man nicht, wieviel Umsatz Amazon mit Cloud-Computing wirklich macht. Man glaubt, dass es etwas vier Milliarden Dollar sein könnten.
Sicher ist hingegen, dass Amazon mit AWS zur Zeit Geld verbrennt. Amazon will in Indien ungefähr zwei Milliarden investieren. In Ohio will man eine weitere Milliarde in ein neues RZ stecken. Amazon wolle in jedem wichtigen Land der Welt mehrere Rechenzentren aufbauen, sagte Jassy. Beobachter fragen sich, wie lange Amazon die Preiskämpfe als direkter Konkurrent der superreichen Internet-Riesen Google und Microsoft überstehen kann. Jassy sagte nun, viel Geld zu haben, sie kein wichtiger Vorteil. Amazon könne alle nötigen Investitionen finanzieren.
Mehr in den Channel investieren
Um die Kundenbasis rasch auszubauen ist AWS auf Partner angewiesen, die die Cloud-Services empfehlen, selbst wiederverkaufen oder Dienstleistungen dafür anbieten. Neu gibt es im AWS-Partnerprogramm die neue Kategorie APN Consulting Partners. APN steht für Amazon Partner Netzwerk. Man wolle nächstes Jahr wesentlich mehr in APN investieren.
APN ist ein klassisches Partnerprogramm einer US-Technologiefirma. Es gibt je nach Anzahl ausgebildeter Mitarbeitender und Umsatz verschiedene Stufen. Je höher die Stufe, desto höher die Kosten, aber desto höher auch die Vorteile in Form von Marge und Marketing-Support. (hc)
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