

Axept baut sich (ein bisschen) um
23. Oktober 2009, 16:17
Der IT-Dienstleister konzentriert sich auf zwei Geschäftsbereiche und verkleinert die Geschäftsleitung.
Der IT-Dienstleister konzentriert sich auf zwei Geschäftsbereiche und verkleinert die Geschäftsleitung.
Der Glattbrugger IT-Dienstleister Axept stellt sich neu auf und refokussiert seine Marktbearbeitung. Neu gliedert sich die Axept AG in zwei Bereiche: Consulting & Engineering und Outsourcing. Im ersteren, der von Nunzio Pantò geführt wird, will man sich vermehrt auf technologische Plattformen (Client-Mangement und -Virtualisierung, Messaging und Collaboration, Server und RZ-Bau) konzentrieren. Wie Pantò auf Anfrage sagt, konnte Axept bereits einige grössere Windows-7-Vorprojekte an Land ziehen. Im Zuge der Reorganisation wurden seit diesem Sommer fünf Stellen in nicht mehr verfolgten Geschäftsbereichen abgebaut, es wurden oder werden aber auch wieder sieben neue Stellen im Infrastrukturbereich geschaffen, wie der Axept-Sprecher erklärt.
Ausserdem wird die Geschäftsleitung von fünf auf drei Mitglieder reduziert. Neu verantwortet CEO Daniel Staehelin die operative Gesamtverantwortung und die internen Dienste, Nunzio Pantò übernimmt die Leitung des Bereichs Consulting & Engineering und Markus Peter diejenige des Bereichs Outsourcing.
Axept habe zwar keine roten Zahlen geschrieben, aber doch einen grossen Druck im Projektgeschäft verspürt, so Pantò auf die Frage nach den Gründen für die Reorganisation. Die Firma sei als Technologie-Berater und -Integrator im Markt akzeptiert und bringe dort auch die "kritische Masse" auf die Waage. Zwischen den Zeilen der Mitteilung von Axept entnehmen wir, dass der Ausflug in Geschäftsbereiche wie Business-Prozess-Beratung mit der nun erfolgten Konzentration auf IT-Infrastruktur-Beratung und -Bau sowie Outsourcing beendet wurde.
Die Schwesterfirma Axept Business Software, die Abacus-Lösungen vertreibt, ist von der Reorganisation nicht betroffen. (Christoph Hugenschmidt)
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