

B-Source schafft Umsatzsprung
20. April 2009 um 14:59
Umsatz und Gewinn markant gesteigert. Erste Kunden migrieren im Januar 2010 auf Avaloq. Neue Stellen sollen geschaffen werden.
Umsatz und Gewinn markant gesteigert. Erste Kunden migrieren im Januar 2010 auf Avaloq. Neue Stellen sollen geschaffen werden.
Der Tessiner Banken-Outsourcer B-Source hat, wie versprochen, etwas ausführlichere Zahlen zum vergangenen Geschäftsjahr veröffentlicht. Was man bereits Anfang April der Medienmitteilung des Besitzers BSI (Banca della Svizzera Italiana) entnehmen konnte, war der Nettogewinn von 14,5 Millionen – fast eine Verdreifachung verglichen mit dem Vorjahr. Wie B-Source nun mitteilt, wuchs der Umsatz 2008 um satte 26 Prozent von 161,4 auf 202,7 Millionen Franken.
Das enorme Wachstum bei Umsatz und Gewinn hat sicher auch mit dem "Krisenjahr".
"Erfolgreichstes Jahr für B-Source"
"Trotz der schwierigen Lage an den Finanzmärkten war 2008 das bisher erfolgreichste Jahr für B-Source. Dies verdanken wir vor allem den zahlreichen und wegen ihrer hohen Komplexität und Vielfalt äusserst schwierigen Projekten, die gleichzeitig umgesetzt wurden", lässt sich CEO Werner Hoppler in der Mitteilung zitieren. B-Source habe die IT-Migration der früheren Banca del Gottardo zur Privatbank BSI in nur elf Monaten termingerecht abgewickelt. Seit dem 5. Januar 2009 arbeitet die Bank nun mit einer einheitlichen Banking-Plattform. Gemeint ist damit die "alte" BOSS-Software.
Bei der Implementierung der neuen Business-Process-Outsourcing-Plattform "B-Source Masters" (auf Basis von Avaloq) habe man grosse Fortschritte erzielt, so Hoppler: "Wir sind nun so weit, dass unsere beiden Pilotkunden im Januar 2010 auf unseren neuen 'B-Source Master' migrieren können." Das Unternehmen, das zurzeit 556 Personen beschäftigt, will in den kommenden Monaten neue Stellen schaffen. (Maurizio Minetti)
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