

"Bären" wollen Temenos-Projekt 2020 abschliessen
12. Dezember 2016 um 14:45
Im zweiten Quartal 2017 will Julius Bär die Migration auf das Temenos-System in Asien abschliessen.
Im zweiten Quartal 2017 will Julius Bär die Migration auf das Temenos-System in Asien abschliessen. Asien, wo die Bank rund 25 Prozent ihres verwalteten Vermögens hat, agiert als Pilot für das globale Projekt, erklärt der CEO der Privatbank, Boris Collardi, in einem Interview mit der 'Handelszeitung'. Im Jahr 2020 soll das Temenos-System T24 in allen Buchungszentren eingeführt sein, auch in der Schweiz.
Wie Collardi der Zeitung weiter sagt, kostet das Temenos-Projekt mehrere hundert Millionen Franken. Allein die Kosten für Projekt, Lizenz, Entwicklung und Migration würden im mittleren dreistelligen Bereich liegen. Hinzu kommen die Unterhalts- und Weiterentwicklungskosten.
Temenos-Know-how erhielt die Bank Julius Bär unter anderem mit der Übernahme der Commerzbank International Luxembourg Ende 2015. Denn bei der Commerzbank ist das Kernbankensystem T24 von Temenos im Einsatz.
Der Entscheid für das System der Genfer fiel im Februar 2015. Mitgrund für den Zuschlag war, dass T24 ein modulares System mit Schnittstellen für Erweiterungen ist. Julius Bär behielt sich vor, weitere Anbieter für zusätzliche Applikationen einzuführen. (kjo)
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