

Bald keine Informatik-Ausbildung mehr in der Bundesstadt?
4. Februar 2011, 14:22
Konzentration der Standorte erneut ein Thema.
Konzentration der Standorte erneut ein Thema.
Anfang Woche ist bekannt geworden heute schreibt, sind derzeit nicht nur die Departemente über mehrere Standorte verteilt, im Fall der Informatikausbildung werde gar ein einzelner Studiengang an zwei Orten geführt. Das zweisprachige Vollzeitstudium sowie das Teilzeitstudium wird in Biel, das deutschsprachige, berufsbegleitende Informatikstudium in Bern angeboten. Knapp die Hälfte der insgesamt 350 angehenden Informatiker studiert demnach derzeit in Bern.
Nun dürfte es eine Konsolidierung geben. Fachhochschulrektor Rudolf Gerber bestätigte gegenüber der Zeitung: "Jeder Studiengang wird künftig nur noch an einem Ort angeboten." Bern müsse also voraussichtlich auf seine Informatikausbildung verzichten. Die Weiterbildung bleibe jedoch in der Bundesstadt. Sie wird von der Software-Schule Schweiz – ebenfalls Teil der Berner Fachhochschule – beim Bahnhof Wankdorf durchgeführt. Und natürlich, so darf hinzugefügt werden, gibt es auch zahlreiche private Informatik-Schulungsanbieter.
Der Entscheid, die Studiengänge zu konsolidieren, ist noch nicht definitiv. Die Idee existierte bereits vor fünf Jahren, doch als sich externer und interner Widerstand abzeichnete, wurde das Projekt aufgegeben, wie der 'Bund' schreibt. Wie das Vorhaben diesmal ausgehen werde, sei noch nicht absehbar. Immerhin dauert es voraussichtlich noch neun Jahre, bis die Informatiker-Klassen in Bern geschlossen werden. (mim)
Loading
Bundesrat zur Zukunft der Schweiz: "Nehmen wir zur Kenntnis"
Einen Bericht zur Zukunft der Schweiz hat der Bundesrat zur Kenntnis genommen, ohne sich allerdings dazu zu äussern.
E-Voting nimmt die nächste Hürde
Der Bundesrat hat die Rechtsgrundlagen für den E-Voting-Testbetrieb verabschiedet. Vor 2023 ist aber nicht mit Versuchen zu rechnen, auch die Post hat noch zu tun.
Online-Gesuche für Grenzgänger über Easygov möglich
Im Rahmen eines Pilotprojekts können Unternehmen aus Zürich und dem Thurgau ihre Gesuche für Grenzgänger-Bewilligungen digital erfassen.
Zentralschweiz erhält Onlineportal für Kulturgüter
Neben Bildern und Texten können auch Ton- und Videodokumente sowie dreidimensionale Objekte recherchiert und in bestmöglicher Qualität angesehen werden.