Baloise engagiert sich beim nächsten Startup

2. November 2017 um 10:16
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Bekanntlich will der Basler Versicherer Baloise im Rahmen einer Partnerschaft mit der Investment- und Beratungsfirma Anthemis 50 Millionen Franken bis 2021 für die Beteiligung an etwa zehn Startups aufwerfen.

Bekanntlich will der Basler Versicherer Baloise im Rahmen einer Partnerschaft mit der Investment- und Beratungsfirma Anthemis 50 Millionen Franken bis 2021 für die Beteiligung an etwa zehn Startups aufwerfen. Nachdem bereits im Juli die Beteiligung am amerikanischen Insuretech-Startup Trov gemeldet wurde, ist nun die zweite Investition bekannt geworden. Es handle sich um eine Anschubfinanzierung für das ebenfalls US-basierte Startup in Insurdata, erklärte der Versicherer auf Anfrage. Den genauen Betrag dieses Investments gebe man nicht bekannt, er ergebe sich aber aufgrund der Verteilung des Gesamtinvestments für die etwa zehn Startups.
Die Technik von Insurdata ermögliche dank des Rückgriffs auf Augmented Reality und 3D-Scanning respektive 3D-Modellierung eine genauere, einfachere und effizientere Bewertung von Versicherungsrisiken für Immobilien, heisst es in einer Mitteilung. Dafür würden Konstruktionsdaten von Immobilien mit Umgebungsdaten kombiniert. So sollen sich präventiv bauliche Mängel und mögliche Risiken durch Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Überflutung ermitteln lassen, schreibt Baloise.
Hier schlummere eine wichtige Unterstützung in der Bewertung der Versicherungsrisiken. Denn derzeit würden erst Risikomodelle verwendet, die sich ausschliesslich auf grossflächige Risikozonen, zum Beispiel via Postleitzahl, beschränken. Mit der Technologie von Insurdata könne man folglich eine spezifischere und transparentere Preisgestaltung aufgleisen, so der Versicherer. (vri)

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