

Bâloise zentralisiert Informatik
17. Juli 2009, 13:39
Kein Stellenabbau. Schweiz-CIO René Güttinger wechselt in den Konzern.
Kein Stellenabbau. Schweiz-CIO René Güttinger wechselt in den Konzern.
Der Versicherungskonzern Bâloise hat gestern eine umfassende Reorganisation des europaweit tätigen Konzerns und des Schweizer Geschäfts bekannt gegeben. Die Bâloise will bis 2012 zu "einem der ertrags- und wachstumsstärksten Versicherer in Europa" werden. So werden per 1. September 2009 unter anderem Teile der Informatik (IT-Betrieb und konzernübergreifende Systeme) und der Einkauf konzernweit zentralisiert. Im neu geschaffenen Bereich Operations & IT sollen alle Verwaltungs- und Administrationsaufgaben sowie die Schweiz-spezifische Informatik zusammengefasst werden.
Die oben erwähnten Teile der Informatik werden neu unter der Leitung von René Güttinger zentralisiert und im Konzernbereich Finanz angesiedelt. Einen konzernweiten IT-Chef gab es vorher nicht. Der ETH-Ingenieur Güttinger war bisher CIO der Basler Schweiz. Er wechselt nun von der Geschäftsleitung Schweiz in den Konzern. Im Konzern gebündelt wird auch der IT-Einkauf. Die länderspezifischen Systeme (z.B. Versicherungssysteme, Partnerverwaltung, Vertriebssysteme) werden weiterhin dezentral in den jeweiligen Ländergesellschaften gesteuert.
Wie Unternehmenssprecher Amos Winteler zu inside-it.ch sagt, wird die Reorganisation zu keinem Stellenabbau führen. Laut Winteler werden zu Beginn rund 160 Personen in der Konzern-IT arbeiten. "Im Verlauf der Konsolidierung wird der Bestand auf rund 200 Personen anwachsen", so der Sprecher.
Die Synergien der beiden Initiativen Konzern-IT und Einkauf sollen laut Bâloise Kosteneinsparungen von rund 10 Millionen Franken netto pro Jahr bringen. (Maurizio Minetti)
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