

Banken polstern RedIT auf
26. Juli 2006, 16:26
7,5 Millionen von Merrill Lynch und 5 von UBS
7,5 Millionen von Merrill Lynch und 5 von UBS
Die börsenkotierte RedIT erhält von Merrill Lynch eine nachrangige Inhaberschuldverschreibung (subordinated bond) in der Höhe von 7,5 Millionen Franken mit 7-jähriger Laufzeit. Das Geld wurde im Rahmen des PULS Anleiheprogramms für mittelständische Unternehmen gewährt. Zudem gewährt UBS RedIT ein langfristiges Darlehen von fünf Millionen Franken.
Damit kann RedIT die aus bestehenden Mitteln und kurzfristigen Krediten finanzierten Übernahmen der jüngsten Zeit nun mit langfristigen Geldern finanzieren. Da eine nachrangige Anleihe Eigenkapital-ähnlich ist, sieht zudem die Bilanz der Zuger besser aus. Erst im März hat RedIT den grössten Wiederverkäufer für Microsoft Navision, MGA Informatik, in einem Coup übernommen. MGA war dem Vernehmen nach auch mal im Visier von Bechtle.
Mit der nun gewonnen langfristigen Finanzierung kann RedIT nun weiter expandieren, ohne das Kapital erhöhen und damit "verwässern" zu müssen. RedIT peilt weitere Übernahmen von Firmen an, die entweder eine Branchenlösung auf Basis von Microsoft Dynamics (Navision) haben oder die mit IT-Dienstleistungen (Outsourcing, Managed Services) für KMU geografisch und vom Kundenstamm her zu den Zugern passen. Das Ziel ist, bis in drei Jahren einen Umsatz von 150 Millionen Franken mit 550 Mitarbeitenden zu erreichen. (Christoph Hugenschmidt)
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