

Bearingpoint Regtech wird zu Regnology
18. Oktober 2021, 08:40Nach der Trennung von Bearingpoint wird das Finanz-Softwaregeschäft umbenannt. Länderchef Marcel Weber schildert die Folgen für die Schweiz.
Die ehemalige Bearingpoint Regtech heisst aber sofort Regnology. Der neue Name soll das Kerngeschäft Regulatory Technology zum Ausdruck bringen, heisst es in einer Mitteilung. Der Geschäftsbereich war im letzten Herbst von Bearingpoint an das Private Equity Unternehmen Nordic Capital verkauft und damit operativ unabhängig geworden. Im Juni 2021 wurde es dann mit dem Dubliner Unternehmen Vizor Software zusammengeschlossen.
Regnology bietet mit rund 770 Mitarbeitenden in 12 Ländern Technologien für den automatischen Informationsaustausch und Steuerreporting sowie für Services für das aufsichtsrechtliche Meldewesen, heisst es in der Mitteilung. Zudem hat es mit Nordic Capital einen finanzstarken Mehrheitseigner im Rücken.
Regnology Switzerland AG, früher Bearingpoint Switzerland AG, zählt 70 Mitarbeitende in Genf und Zürich. Zudem betreibt das Unternehmen einen Standort mit 30 Entwicklern im österreichischen Graz. Das hiesige Geschäft trage über einen Viertel zum Ergebnis der gesamten Regnology Gruppe bei, erklärt Länderchef Marcel Weber gegenüber inside-channels.ch. Den Umsatz erzielt die Niederlassung mit rund 300 Bankgruppen in der Schweiz und weltweit.
"Wir hatten das grosse Bedürfnis, uns als Softwareunternehmen aufzustellen und eine entsprechende Firmenstruktur zu schaffen", erklärt Weber den Schritt in die Unabhängigkeit. Der Country Lead Switzerland von Regnology, wie seine Bezeichnung offiziell lautet, schildert, dass der Regtech-Bereich naturwüchsig aus Projekten von Bearingpoint entstanden sei. Bereits 2019 sei er vom Beratungsgeschäft organisatorisch entkoppelt worden.
Nun hat Regnology mit der Umfirmierung den Schritt in die Selbständigkeit abgeschlossen. Statt einer partnerorientierten Struktur, wie dies für Berater üblich ist, wurde eine gruppenweite, produktorientierte Organisation geschaffen. Für die Kunden soll sich aber nichts ändern, sagt Weber. Sie sollen in den Genuss eines grösseren Produktportfolios kommen und zudem spezifischer betreut werden, ergänzt er.
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