Beat Curti tritt bei Softwareone ab

8. Oktober 2020 um 14:49
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Der Mitgründer des Lizenzspezialisten aus dem Kanton Nidwalden tritt mit sofortiger Wirkung aus dem Verwaltungsrat zurück.

Aus persönlichen Gründen hat sich Beat Curti entschieden, per sofort den Verwaltungsrat von Softwareone zu verlassen. Das teilt der Spezialist für Software-Lizenzen mit. Der 1937 geborene Curti sei jedoch entschlossen weiterhin einer der Hauptaktionäre des Unternehmens zu bleiben, heisst es weiter.
Er gehörte dem Gremium ab 2013 an. Nach dem Börsengang im Oktober 2019 und dem Verkauf von rund 11% der Aktien im Sommer 2020 gehörte Curti zusammen mit Daniel von Stockar und René Gilli noch 29% der Aktien des Stanser Unternehmens. Gemäss den letzten Angaben halte Curti rund 10% davon.
Der bekannte Schweizer Unternehmer hat laut einem 'Bilanz'-Interview vom Januar 2020 an 43 Unternehmensgründungen "allein oder meist mit Partnern" mitgewirkt. Das Wirtschaftsblatt attestierte ihm ein Vermögen von 500 bis 600 Millionen Franken und zählt ihn damit zu den 300 reichsten Schweizern.
Zu seinem Abgang bei Softwareone lässt sich Mitgründungskollege und Verwaltungsratspräsident Daniel von Stockar mit den Worten zitieren: "Unser Unternehmen und ich persönlich sind Beat Curti für seine wertvollen Beiträge im Verwaltungsrat und darüber hinaus immens dankbar." Mit seinem unternehmerischen Spirit als Gründungspartner habe er den Erfolgskurs des Unternehmens massgeblich mitgeprägt.
Für die Suche nach einem Nachfolger sei aber schon unabhängig von Curtis Rücktrittsentscheid ein "Prozess zur Überprüfung der Zusammensetzung des Verwaltungsrats" gestartet worden, wird weiter mitgeteilt. Das Gremium soll an der am 20. Mai 2021 angesetzten Generalversammlung "mit bis zu zwei neuen unabhängigen Mitgliedern" ergänzt werden.
Die auf den Handel mit Softwarelizenzen spezialisierte Firma aus Stans im Kanton Nidwalden, zählt seit der grossen Übernahme von Comparex im Herbst 2018 heute rund 5800 Mitarbeitende und ist in mehr als 90 Ländern aktiv. Vor dem Börsengang im letzten Jahr war spekuliert worden, dass mit dem IPO eine Marktkapitalisierung von rund 4 Milliarden Franken erreicht werden könne. Tatsächlich belief diese sich auf rund 2,9 Milliarden Franken.

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