

Berner Gemeinderat lockert Beschaffungsvorgaben
18. März 2020, 15:50Wegen der Coronakrise ändert die Stadt Bern die Richtlinien vorübergehend.
Die Stadt Bern will den wegen der Coronakrise vor grossen Herausforderungen stehenden Gewerbebetrieben unter die Arme greifen. So hat der Gemeinderat beschlossen, vorübergehend die Vorgaben im öffentlichen Beschaffungswesen zu lockern.
Wenn die Stadt freihändig Bauarbeiten, Liefer- und Dienstleistungsaufträge vergibt, verlangt sie
normalerweise ab einer Auftragssumme von 10'000 Franken von den Firmen einen Nachweis, dass sie sich an die Vorgaben halten. Dabei geht es beispielsweise darum, dass die Firmen ihren Pflichten bei den Sozialversicherungen oder gegenüber der öffentlichen Hand nachkommen.
Wegen der Coronakrise verzichtet die Stadt für kleinere Vergaben nun vorübergehend auf den Nachweis, wie sie mitteilte. Für Vergaben ab 100'000 Franken müssen die Nachweise weiterhin erbracht werden.
Weiter will die Stadt Bern Rechnungen von Gewerbebetrieben wie bisher fristgerecht begleichen und damit mithelfen, Liquiditätsprobleme zu vermindern. Der
Gemeinderat hat zudem einen dringlichen Auftrag
erteilt, Massnahmen zur Entlastung der Gewerbetreibenden vorzunehmen. Dabei geht es in erster Linie um Frist-Verlängerungen und einen Mahnungsstopp für Gebühren der Stadt und der öffentlichen Betriebe.
Loading
Anti-Fake-News-Initiative ist vorerst vom Tisch
Mit einem Vorstoss sollten Betreiber in die Pflicht genommen werden, wenn auf ihren Onlineplattformen Falschinformationen verbreitet wurden. Zunächst sind aber Abklärungen nötig.
Der Wandel im Beschaffungsrecht
Am 02. Februar 2023 ist das erste Event seiner Art – "E-Government im Fokus" – von inside-it.ch über die Bühne gegangen. Wir haben mit 4 Speakern diskutiert, die das Beschaffungswesen in- und auswendig kennen.
Next Episode: Das neue Simap verzögert sich nochmals
Die Entwickler haben die "Komplexität analysiert" und sind zu einer neuen Schätzung gelangt. Dieses Jahr wird’s nichts mehr mit KISSimap.
Der Kanton Bern präsentiert seine Digitalisierungs-Ideen
Die Berner Regierung hat 36 Schwerpunkte der Digitalisierung vorgestellt. Darunter ein Pioniervorstoss in Sachen E-ID und ein Problemprojekt.