

BI in der Schweiz: Wer warum gute BI-Prozesse hat - oder eben nicht
28. Februar 2008 um 15:59
Eine umfangreiche Schweizer Studie untersucht die Frage, wie heute Business Intelligence in der Schweiz mit welchem Erfolg eingesetzt wird und leitet daraus Empfehlungen ab.
Eine umfangreiche Schweizer Studie untersucht die Frage, wie heute Business Intelligence in der Schweiz mit welchem Erfolg eingesetzt wird und leitet daraus Empfehlungen ab.
Das Berner Beratungsbüro sieber&partners hat eben die Studie "Managing Business Intelligence" veröffentlicht. Sie basiert auf der Online-Befragung unter 322 "Entscheidungsträgern" in Schweizer Firmen. Da die Teilnahme absolut freiwillig war und es auch nichts zu gewinnen gab, muss man davon ausgehen, dass ausschliesslich BI-Interessierte teilgenommen haben.
Einige der Erkenntnisse aus der Untersuchung erscheinen auf den ersten Blick banal. So liegt es auf der Hand, dass die Qualität der zugrunde liegenden Daten entscheidend für den Erfolg von BI-Projekten ist und Datenqualität deshalb auch die grösste Herausforderung darstellen. Auch dass man möglichst aktuelle Daten verwenden sollte und dass man Entscheidungen auf - eben durch BI ermittelte - Fakten statt irgendwelche Annahmen abstützen sollte, überrascht uns nicht wirklich.
"Die Guten" vs. "Die Schlechten"
Interessant wird die Untersuchung dort, wo "Top-Performer" (Firmen, die nach eigener Einschätzung die Ziele des Einsatzes von Business Intelligence grösstenteils erreicht haben) mit "Middle-Performen" und "Low-Performern" verglichen werden.
Schaut man nach diesen Massstäben beispielsweise die Liste der wichtigsten Herausforderungen bezüglich BI an, wird rasch klar, bei welchen Themen prioritär der Hebel anzusetzen ist. Es zeigt sich, dass "Top-Performer" BI besser in den Arbeitsalltag integrieren und die notwendigen Kompetenzen und auch Standards entwickeln. Die Sicherung der Datenqualität bleibt hingegen für alle eine Daueraufgabe.
"Top-Performer haben..."
Weitere Merkmale, durch die sich diejenigen Firmen, die ihre BI-Ziele eher erreicht haben, auszeichnen, sind: Raschere Aktualisierung der Daten, Speicherung derselben in einer zentralen, speziellen (OLAP-)Datenbank, der Einbezug von Daten aus vielen oder allen Fachbereichen (statt nur Controlling) sowie ein hoher Automatisierungsgrad der BI-Prozesse.
Wiederum eher banal aber trotzdem erwähnenswert ist die Tatsache, dass die "Top-Performer" nicht nur mehr Berichte produzieren und verteilen, sondern dies auch personalisierter tun und die Berichte dann auch häufiger gelesen werden.
Insgesamt gibt die Studie einen guten Einblick in die Begrifflichkeit der BI-Welt, zeigt Ziele des Einsatzes der Analysewerkzeuge auf und geht in kurzer Form auf die Frage ein, wie diese Ziele erreicht werden können. Sie kostet 300 Franken und kann hier angeschaut, gekauft und heruntergeladen werden. (Christoph Hugenschmidt)
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