Das Bundesamt für Informatik (BIT) holt sich viel externe Hilfe im Bereich der Software-Individualentwicklung .NET. Der IT-Dienstleister der Bundesverwaltung spricht gemäss der Beschaffungsplattform Simap zwei Zuschläge über 47,3 und 70 Millionen Schweizer Franken für 2 Lose.
Konkret geht es in Los 1 um die Leistungserbringung im Bereich der Software-Individualentwicklung .NET und in Los 2 um das Lifecycle Management von Individualentwicklungen .NET. Das gesamte maximale Beschaffungsvolumen beläuft sich auf über 117 Millionen Franken.
Aus der Ausschreibung geht hervor, dass alle Bewerbenden über Kompetenzen in den Bereichen Beratung, Architektur, UX Design, SW-Entwicklung, Testing, Integration, Agile Führung sowie Wartung/SLA/Betrieb verfügen müssen.
Die 117 Millionen Franken sind mit den Zuschlägen aber noch nicht vergeben: Im Bedarfsfall wird der Bund einen Wettbewerb unter den Zuschlagsempfängern durchführen und die konkreten Leistungen im Mini-Tenderverfahren abrufen.
Den Gewinnern in Los 1 winkt ein Rahmenvertrag über insgesamt 47,3 Millionen Franken mit einer maximalen Laufzeit von 5 Jahren. In Los 2 geht es um einen Rahmenvertag über 70 Millionen Franken und einer maximalen Laufzeit von 10 Jahren.
Für das Los 1, die Leistungserbringung im Bereich der Software-Individualentwicklung .NET, sind 14 Angebote beim BIT eingegangen, wie aus der Zuschlagspublikation auf Simap hervorgeht. 6 Firmen erhielten einen Zuschlag. Sie alle konnten mit besten Werten betreffend Preis-Erfahrung-Verhältnis überzeugen. Die offerierten Stundensätze lagen zwischen 148 und 177 Franken. Folgende Unternehmen wurden in Los 1 berücksichtigt:
Adesso, Erni, Business Decision, Unisys, Swisscom Digital Technology und Isolutions.
Für das Los 2, das Lifecycle Management von Individualentwicklungen .NET, sind 7 Angebote beim BIT eingegangen. Hier erhielten ebenfalls 6 Firmen einen Zuschlag. Offeriert wurden Stundensätze zwischen 148 und 192 Franken. Die nachfolgenden Unternehmen wurden in Los 2 berücksichtigt:
Adesso, Elca, Edorex, M&F Engineering, Swisscom Digital Services sowie Isolutions.
Besonders freuen dürfen sich somit Adesso, Swisscom und Isolutions, welche für beide Lose einen Zuschlag vom Bund erhielten.
Update (23.11.2021): Die Liste der Zuschlagsempfänger wurde ergänzt.