

Blackberrys schwarzer Freitag
27. September 2013, 13:18
Abschreiber auf unverkaufte Z10-Smartphones lässt Blackberry tief in die Verlustzone sinken.
Abschreiber auf unverkaufte Z10-Smartphones lässt Blackberry tief in die Verlustzone sinken.
Die Chancen stehen gut, dass der angeschlagene Smartphone-Hersteller Blackberry bald verkauft und von der Börse genommen wird. Doch bis dahin müssen die Kanadier ihre Zahlen offen legen - und sie waren im letzten Quartal wieder schlecht. Im zweiten Dreimonatsabschnitt des laufenden Geschäftsjahres sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent von 2,9 auf 1,6 Milliarden Dollar.
Der Nettoverlust betrug 965 Millionen Dollar. Hauptgrund für diesen grossen Verlust ist eine Abschreibung auf unverkaufte Lagerbestände, bei denen es sich in erster Linie um das neue Flaggschiff Z10 handelt. Insgesamt verkaufte Blackberry im letzten Quartal 5,9 Millionen Smartphones, doch die meisten davon sind Geräte mit dem älteren Betriebssystem Blackberry 7. Ausserdem haben nur 3,7 Millionen davon zum Umsatz beigetragen.
Mit dem jüngsten Verlust ist klar: Das Blackberry Z10, die sprichwörtlich letzte Hoffnung, ist ein Ladenhüter. Der Finanzdienstleister Fairfax, der Blackberry für 4,7 Milliarden Dollar kaufen will, steht vor einer sehr schwierigen Turnaround-Aufgabe. (mim)
Loading
Das Wachstum der Hyperscaler verlangsamt sich
Bei AWS, Azure und Google Cloud ist es jahrelang nur steil bergauf gegangen. Jetzt aber macht sich der Spardruck der Kunden bemerkbar.
Swisscom verdient 2022 weniger
Aber das dürften wir eigentlich noch gar nicht wissen. Die Publikation der Geschäftszahlen war ein Versehen.
Meta spart und gibt sich optimistisch
Mark Zuckerberg kündigt ein "Jahr der Effizienz" an. Gestrichen werden Investitionen in RZs, das Management wird umgebaut.
DXC hofft auf Turnaround im kommenden Jahr
Der Umsatz des IT-Dienstleisters ist im abgelaufenen Quartal erheblich geschrumpft. Im nächsten Geschäftsjahr soll es aber wieder aufwärts gehen, sagt der CEO.