

"Blue": Alle Jahre alle Windows neu?
8. Februar 2013, 15:10
Glaubt man der professionellen Microsoft-Beobachterin Mary Jo Foley, so wird Microsoft künftig jedes Jahr Updates für Windows, Windows Server, Windows Phone und die Online-Services bringen.
Glaubt man der professionellen Microsoft-Beobachterin Mary Jo Foley, so wird Microsoft künftig jedes Jahr Updates für Windows, Windows Server, Windows Phone und die Online-Services bringen.
Einer der grossen Vorteile von Cloud Computing respektive der Lieferung von Software und Speicherkapazität über Internet (SaaS, Software as a Service), ist, dass es keine Update-Projekte mehr gibt. CIOs mögen durch neue Versionen aufgezwungene Migrationsprojekte, sei es für Desktop-Betriebssysteme oder für Business-Lösungen von SAP, nicht. Denn diese verursachen Mehrkosten, bringen aber keinen geplanten Mehrnutzen.
Doch was soll man tun, wenn ein Teil einer Software in einer Cloud steckt und ein Teil lokal auf einem PC oder einem Server, wie es mit Windows 8 und dem Online-Speicher SkyDrive der Fall ist?
Microsoft geht das Problem mit dem Projekt "Blue" an, sei "Blue" das nächste substantielle Update nicht nur von Windows, sondern auch von Windows Phone, von Online-Services wie SkyDrive und Hotmail und von Windows Server. Microsoft wolle künftig also jährlich die wichtigsten Betriebssysteme ungefährlich gleichzeitig auffrischen.
Die Redmonder veränderten damit die Art und Weise wie Software entwickelt und ausgerollt wird, schreibt Foley. Denn die Entwicklerteams waren bisher darauf getrimmt, alle drei Jahre eine neue Version herauszubringen. Nun müssen sie jedes Jahr neue Versionen bringen, die die Anwender vom Nutzen eines Wechsels überzeugen. Microsoft werde die neuen Betriebssyteme über den Windows Store zu den Anwendern bringen, weiss Foleys ungenannt bleiben wollende Quelle.
Ob die Story Hand und Fuss hat, wissen wir nicht. Foley gibt zu, dass sie von keiner Stelle bestätigt wurde, sagt aber, ihre Quelle sei sehr gut informiert. (hc)
Loading
Weltweite M365-Störung – alle wichtigen Dienste stundenlang offline
Betroffen waren unter anderem Azure, Teams, Exchange, Outlook und Sharepoint. Weltweit waren die Dienste für einen halben Tag offline.
Wenn Azure nicht wäre, würde Microsoft schrumpfen
Der Konzern gibt sinkende Umsätze bei Software und Spielkonsonsolen bekannt. CEO Satya Nadella setzt alles auf KI.
Microsoft investiert weitere Milliarden in OpenAI
Der Tech-Gigant unterstützt die Entwickler von ChatGPT mit 10 Milliarden Dollar und beerdigt gleichzeitig den hauseigenen VR-Bereich.
Postfinance beteiligt sich an Zürcher Startup
Properti hat in einer Finanzierungsrunde weitere 3 Millionen Franken eingesackt. Unter den Investoren tummelt sich neu auch Postfinance.