

Blue Cloud verdichtet sich
10. Februar 2009, 16:14
Neue Services, neue Software. IBM werkelt weiter an seinem Cloud-Computing-Angebot.
Neue Services, neue Software. IBM werkelt weiter an seinem Cloud-Computing-Angebot.
Manche halten Cloud Computing weiterhin für ein Hype-Thema, viele Marktforscher sagen aber voraus, dass Cloud Computing schon in einigen Jahren einen grossen Teil des IT-Geschäfts ausmachen wird. Auch IBM tendiert offensichtlich in diese Richtung und arbeitet mit einigem Druck daran, seine unter dem Namen "Blue Cloud" zusammengefassten entsprechenden Angebote weiter zu entwickeln.
So hat IBM heute unter anderem angekündigt einen Online-Backup-Service für Unternehmen angekündigt."Tivoli Storage as a Service" soll noch im Verlaufe dieses Jahres auf den Markt kommen und von Kunden je nach ihrem Kapazitätsverbrauch bezahlt werden.
Zusätzliche IBM-Software soll Kunden ausserdem die Entwicklung, das Testen und die Verwaltung von Cloud-Computing-Services erleichtern. Zu "The Service Management Center for Cloud Computing" gehört zum Beispiel der Tivoli Provisioning Manager 7.1 und der neue Tivoli Service Automation Manager, der es unter anderem erlauben soll, sozusagen mit einem Mausklick Arbeitslasten von einer "Cloud" in eine andere zu verschieben.
IBM-typisch gibt es natürlich auch neue Services und Servicepakete für Cloud Computing, darunter "The IBM Design and Implementation for Cloud Test Environments". Dieses soll es Kunden ermöglichen, auf ihrer eigenen IT-Plattform eine "kleine" Cloud-Umgebung einzurichten, um darauf sicher und relativ einfach für die "Wolke" geeignete Applikationen zu entwickeln und zu testen.
IBM unterhält gegenwärtig weltweit neun Cloud-Computing-Rechenzentren und konnte dafür auch wieder einige Neukunden wie Indigo BioSystems, Elisabeth Arden oder die United States Golf Association gewinnen. (hjm)
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