

Bot-Net Reaper soll Mirai in den Schatten stellen
23. Oktober 2017, 09:40
Ende letztes Jahr sorgten Bot-Netze für grosse Aufmerksamkeit, die mit der Schadsoftware Mirai aufgebaut worden waren. Mittlerweile ist es ruhiger geworden um die Zombie-Netzwerke. Nun hat aber Check Point schlechte News zu vermelden.
Ende letztes Jahr sorgten Bot-Netze für grosse Aufmerksamkeit, die mit der Schadsoftware Mirai aufgebaut worden waren. Mittlerweile ist es ruhiger geworden um die Zombie-Netzwerke. Nun hat aber Check Point schlechte News zu vermelden. Der Security-Spezialist hat ein neues Bot-Net entdeckt, das sich "weit schneller ausbreitet und mehr Schadenspotential hat, als Mirai-Botnets vom letzten Jahr", schreibt Check Point in einer Mitteilung.
Rund eine Million Organisationen weltweit seien bereits mit dem Schädling Reaper infiziert. Betroffen seien unter anderem Router und Wireless-IP-Kameras von GoAhead, D-Link, TP-Link, Avtech, Netgear, MirkoTik, Linksys und Synology.
Das Botnet sei noch in der Anfangsphase der Expansion, aber der Urheber modifiziere den Code aktiv, schreibt Security-Forscher Netlab in einem Blogbeitrag. Es sei noch zu früh, um die Absichten der Hintermänner zu erraten, so Check Point. Die Sicherheits-Firma warnt aber bereits vor einem aufziehenden Cyber-Hurrikan.
Check Point hat in der Mitteilung nebst Details der Attacke eine Liste der betroffenen Geräte und Exploits publiziert. (ts)
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