

Brauchen Staaten einen CIO?
27. November 2007 um 17:24
Der IT-Verband Bitkom kritisierte die deutsche Regierung dafür, dass statt einem IT-Chef ein Dreiergremium für der Koordination der Informatik betraut.
Der IT-Verband Bitkom kritisierte die deutsche Regierung dafür, dass statt einem IT-Chef ein Dreiergremium für der Koordination der Informatik betraut. Bitkom beklagt in einem Brief, der von der 'Financial Times Deutschland' zitiert wird, das geplante Teilzeit-Gremium werden den Aufgaben nicht gewachsen sein. "Die Rolle des Chief Information Officer (CIO) ist ein Fulltime-Job."
Das Gremium ist mit Chefbeamten des Innenministeriums und des Finanzamts besetzt. Diese "IT-Novizen" (anonyme Kritik in der FTD) sollen strategische Beschaffungsentscheide fällen und die Koordination auf Bundesebene und zwischen dem Bund, Ländern und Gemeinden verbessern.
Auch in der Schweiz ist die IT-Entscheidungsfindung manchmal recht verwirrlich. Oberster IT-Stratege ist der Chef des Informatik-Strategieorgans (ISB), Peter Fischer.) das BBL (Bundesamt für Bauten und Logistik) zuständig und es gibt zudem auch noch das Bundesamt für Informatik (BIT), das sich dem Vernehmen nach nicht immer gut mit dem ISB versteht.
Eine eigentliche, bindende Koordination der IT-Strategie zwischen Bund, Kantonen und Gemeinden gibt es, ausserhalb der Schweizerischen Informatikkonferenz (SIK), an deren Beschlüsse die Teilnehmer nicht zwingend gebunden sind, nicht. (hc)
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