

Braucht es in der Schweiz zwei E-Health-Kongresse?
5. März 2008 um 14:43
Zwischen August und September werden dieses Jahr erstmals in der Schweiz zwei verschiedene Kongresse zum Thema E-Health durchgeführt.
Zwischen August und September werden dieses Jahr erstmals in der Schweiz zwei verschiedene Kongresse zum Thema E-Health durchgeführt. Der Veranstalter des Finance Forums, René Meier, will mit seinem "Swiss eHealth Summit", der einen Monat später im luzernischen Nottwil stattfindet, das Wasser abgraben.
Heute melden die Organisatoren des "Swiss eHealth Summits", dass sich "die Branche" für diese Veranstaltung entschieden habe. Tatsächlich sind die Schweizerische Post, SAP, IBM, Cisco und Swisscom mit dabei. Zudem kann sich der Fachbeirat mit Mitgliedern wie Dr. Urs Birchler (Direktionspräsident Inselspital Bern), Jürg Lindenmann (CIO Kantonsspital St. Gallen) oder Pierre François Regamey (CIO Universitätsspital Lausanne) durchaus sehen lassen.
Allerdings sind auch beim eHealthcare-Kongress in Nottwil mit Dr. Petra Danielsohn-Weil (CEO Pfizer Schweiz), der Aargauer Ständerätin Christine Egerszegi oder etwa dem Präsidenten der Schweizerischen Ärztegesellschaft FMH, Dr. Jacques de Haller, einige Schwergewichte der Schweizer Gesundheitsbranche dabei. Zudem wird der Nottwiler Anlass von Firmen gesponsert wie Microsoft, Siemens, Sun, T-Systems, Intel und Philips. IBM und Cisco tanzen übrigens auf beiden Hochzeiten.
Wer sich also für den Einsatz von ICT im Gesundheitswesen interessiert und hören möchte, was die primären Akteure dazu sagen, kommt wohl nicht drum rum, beide Veranstaltungen zu besuchen. Die Frage ist, ob künftig zwei sich konkurrenzierende E-Health-Kongresse nebeneinander überleben können. (mim)
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