

Bringt Microsoft Windows in die Cloud?
3. Mai 2013 um 13:52
Microsoft positioniert sich bekanntermassen zunehmend als "Devices and Services Company"; erkennbare Anzeichen dafür sind Surface-Tablets, Windows-Phones und der Amazon-Cloud-Konkurrent Azure.
Microsoft positioniert sich bekanntermassen zunehmend als "Devices and Services Company"; erkennbare Anzeichen dafür sind Surface-Tablets, Windows-Phones und der Amazon-Cloud-Konkurrent Azure. Nun will Microsoft auch Windows selbst in die Cloud bringen. Laut 'ZDNet'-Bloggerin Mary Jo Foley arbeiten die Redmonder an "Mohoro", einem Windows-Remote-Desktop in Form eines nach dem Pay-per-Use-Prinzip abonnierbaren Service auf Basis der Azure-Plattform. Wie Foley vernommen haben will, befindet sich das Projekt noch in einem frühen Entwicklungsstadium. Sie würde sich nicht wundern, wenn der Dienst nicht vor der zweiten Hälfte 2014 lanciert würde.
Wie Foley weiter anmerkt, erlauben Microsofts Lizenzbedingungen derzeit nicht, Windows-Clients in virtuellen Maschinen unter Azure zu betreiben. Auch Microsoft-Partnern ist es nicht gestattet, Windows 7 als Client in einer gehosteten Umgebung anzubieten. Der Online-Anbieter Onlive, ansonsten bekannt durch gehostete Computergames, hatte im Januar 2012 mit "Onlive Desktop" einen entsprechenden Dienst für iPads und Android-Tablets auf den Markt gebracht, wurde von Microsoft aber rasch zurückgepfiffen. Onlive stellte die angebotene Umgebung danach von Windows 7 auf Windows Server 2008 um – diese Plattform ist als gehosteter Dienst erlaubt. Nun will Microsoft mit Mohoro also selbst in das offenbar als zukunftsträchtig gesehene Geschäft mit gehostetem Windows einsteigen. (ubi)
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