

Bund gibt immer mehr Geld für externe Beratungsdienstleistungen aus
6. Oktober 2014, 09:11
Der Bund gibt immer mehr aus für externe Dienstleister, unter anderem für Consulting- und Informatik-Leistungen.
Der Bund gibt immer mehr aus für externe Dienstleister, unter anderem für Consulting- und Informatik-Leistungen. Die Tendenz gestern berichtete, stiegen die Ausgaben der Departemente, Gerichte sowie weiterer Behörden seit 2009 kontinuierlich an - von rund 470 Millionen auf rund 858 Millionen Franken im letzten Jahr. Besonders kostspielig sind Informatikdienstleistungen.
Das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) gab letztes Jahr für Informatikdienstleistungen knapp 134 Millionen Franken aus, das Finanzdepartement (EFD) fast 102 Millionen Franken. Noch höher als für Informatikdienstleistungen waren für die meisten Departemente die Ausgaben für "Allgemeine Beratungs-Dienstleistungen" - das VBS verwendete dafür knapp 119 Millionen Franken, das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) knapp 108 Millionen und das Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) 83 Millionen Franken.
Insgesamt gab das VBS 2013 mit Abstand am meisten Geld für externe Beratungen aus, gefolgt vom UVEK, dem EFD und dem EDI. (mim)
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