

Bund nimmt Cablecom in die Pflicht
26. Januar 2007 um 14:37
Die Ankündigung des Quasi-Monopolisten Cablecom, weitere TV-Sender, darunter Rai Uno, ins teurere digitale Angebot zu verschieben, hat weitherum Proteste und viel Medienecho ausgelöst.
Die Ankündigung des Quasi-Monopolisten Cablecom, weitere TV-Sender, darunter Rai Uno, ins teurere digitale Angebot zu verschieben, hat weitherum Proteste und viel Medienecho ausgelöst. Nun spricht der Bundesrat ein Machtwort. In der Verordnung zum Radio- und Fernsehgesetz will Bundesrat Leuenberger festlegen, dass Kabel-TV-Anbieter neben den SRG-Programmen auch die ersten öffentlichrechtlichen Programme der Nachbarstaaten, also auch Rai Uno, verbreiten müssen. Zudem will Leuenberger auch arte, 3sat, TV5 und Euronews vorschreiben.
Cablecom liess verlauten, man "begrüsse" eine klare Regelung des Bundes. Es bleibe aber dabei, dass 2007 sechs Sender aus dem analogen (günstigeren) ins teurere digitale Angebot verschoben werden.
Cablecom-Konkurrent Swisscom seinerseits, seit kurzem ja auch TV-Anbieter, liess ebenfalls heute verlauten, man werde ab März 2007 11 weitere Sender übertragen. (hc)
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