Bund will krisen- und abhörsicheres Netz

21. Mai 2015 um 12:04
  • politik & wirtschaft
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Im Falle eines Stromausfalls oder einer anhaltenden Unterversorgung mit Strom würden normale Kommunikationsmittel nach kurzer Zeit nicht mehr funktionieren.

Im Falle eines Stromausfalls oder einer anhaltenden Unterversorgung mit Strom würden normale Kommunikationsmittel nach kurzer Zeit nicht mehr funktionieren. Deshalb brauche es für Krisensituationen und Notlagen ein sicheres Datenverbundnetz (SDVN), wie der Bundesrat fordert. Das VBS wurde vom Bundesrat beauftragt, das Projekt zu konkretisieren.
Ein krisen- und abhörsicheres, flächendeckendes Datenverbundnetz soll jene Stellen verbinden, die für die Sicherheit und Versorgung des Landes essenziell sind. Dazu gehören neben den Departementen des Bundes und der Kantone auch die Betreiber von kritischen Infrastrukturen wie etwa Flughäfen oder Kernkraftwerke.
Jährliche Betriebskosten von rund elf Millionen Franken
Die genaue Zahl der Anschlusspunkte müsse noch mit den Nutzern abgesprochen werden. Die Investitionen für den Aufbau werden auf 55 bis 60 Millionen Franken geschätzt. Danach werden circa elf Millionen Franken jährliche Betriebskosten anfallen. Wobei diese im Rahmen weiterer Abklärungen noch genauer erhoben werden müssen. Die Betriebskosten sollen nach dem Verursacherprinzip auf die Nutzer aufgeteilt werden. (kjo)

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