

Bundesinformatik ein bisschen einheitlicher
10. April 2013 um 14:45
Grundregeln für die Sprachkommunikation und Büroautomation der Verwaltung wurden vereinheitlicht. Dafür zuständig ist weiterhin das ISB.
Grundregeln für die Sprachkommunikation und Büroautomation der Verwaltung wurden vereinheitlicht. Dafür zuständig ist weiterhin das ISB.
Nachdem die Datenkommunikation der Bundesverwaltung Anfang Jahr vereinheitlicht wurde, ist nun die Büroautomation an der Reihe. Der Bundesrat hat die Grundregelung in der Verwaltung, das sogenannte Marktmodell für den Standarddienst Sprachkommunikation und Büroautomation, verabschiedet. Das ist ein Teil des Konzepts "ICT-Standarddienste" der Bundes-Informatikstrategie 2012-2015, und ist seit dem 1. April in Kraft gesetzt.
Wie bereits bei der Datenkommunikation laufen auch hier die Fäden beim Informatiksteuerungsorgan des Bundes (ISB) zusammen. Dabei werden die Leistungen im Bereich der Sprachkommunikation, sowohl Festnetz- als auch Mobiltelefonie, durch die Einführung von UCC in den neuen Standarddienst Büroautomation integriert. Dies erfolgt im Rahmen des Programmes UCC bis voraussichtlich Ende 2015.
Sonderstellung VBS
Der Bundesrat hat sich zudem entschieden, dass die Leistungen für den Standarddienst Büroautomation zukünftig zentral durch das Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) erbracht werden sollen. Eine Ausnahme bildet das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS). Laut dem ISB-Chef Peter Fischer wird die Führungsunterstützungsbasis FUB weiterhin Dienstleistungen für das VBS erbringen.
Fischer erklärt weiter, dass die gesamte Integration erst 2017 beendet sein soll, da diese schrittweise gemacht werden muss. Ab dann soll der Bund 14 Millionen Franken pro Jahr einsparen können. Die Gesamtkosten sollen 18 Millionen Franken betragen, die schrittweise investiert werden sollen. (Linda von Burg)
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