

Bundeskanzlei führt Fabasoft ein
11. September 2009, 15:19
Flächendeckende Einführung bis Ende 2010 geplant.
Flächendeckende Einführung bis Ende 2010 geplant.
Die Software des österreichischen Softwareherstellers Fabasoft, die schon in grossen Teilen der Bundesverwaltung im Einsatz ist, wird nun auch von der Bundeskanzlei eingeführt. Wie es in einer Medienmitteilung heisst, ist die flächendeckende Einführung der elektronischen Geschäftsverwaltung (GEVER) "Fabasoft eGov-Suite CH" bei der Stabsstelle des Bundesrates bis Ende 2010 geplant. Die Bundeskanzlei beschäftigt 250 Personen. Finanzielle Angaben wurden nicht gemacht.
Mit der GEVER-Lösung soll der bereits Anfang 2008 angekündigte elektronische Austausch mit den Departementen realisiert werden. In der Schweiz arbeiten über 7000 Benutzer mit dem Geschäftsverwaltungssystem von Fabasoft, heisst es in der Mitteilung.
Nicht überall ist man aber zufrieden mit der Software des Linzer Unternehmens. So wurde Anfang dieses Jahres bekannt, dass der Aargauer Regierungsrat einen Auftrag zur Einführung eines Aktenarchivierungssystems an die Schweizer Niederlassung von Fabasoft in letzter Sekunde zurückgezogen hatte. Daraufhin drohte der Softwarehersteller mit einer Klage gegen den Kanton Aargau. Davon hat man aber nichts mehr gehört. Fabasoft wollte sich heute gegenüber inside-it.ch nicht dazu äussern. (Maurizio Minetti)
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