"Neue Aufbruchstimmung", "gefüllte Auftragsbücher", und mehr BesucherInnen trotz kürzerer Dauer.
Obwohl die weltweit grösste IT-Messe CeBIT, die letzte Woche in Hannover über Bühne ging, um einen Tag verkürzt wurde und eine kleinere Fläche aufwies, als vor einem Jahr, konnte sie doch drei Prozent mehr Besucher, nämlich 495'000 registrieren. Auch der Zuspruch von Händlern, die den "Planet Reseller", eine für Branchenzugehörige reservierte Halle, besuchten, ist gemäss CeBIT gestiegen. Konkrete Zahlen nennt der Veranstalter allerdings nicht.
Wie es sich gehört, ist die Deutsche Messe im Schluss-Communiqué des (Eigen-)Lobes voll. Von einer "fulminanten Eröffnung mit Staatsoberhäuptern und Visionären" ist da die Rede, ebenso wie von "bedeutenden Signalen", die die Messe ausgesandt habe.
Die CeBIT-BesucherInnen scheinen zudem ausserordentlich fleissig gewesen zu sein. So wurden gemäss CeBIT über 10 Millionen Geschäftsgespräche geführt (jedeR BesucherIn führte also mindestens 20 Geschäftsgespräche!) und jeder "Fachbesucher" soll durchschnittlich 29 Unternehmen besucht haben.
Zudem stieg der Anteil von jungen BesucherInnen um 14 Prozent und auch die Aktion "Women@CeBIT" scheint ein Erfolg gewesen zu sein. Am Schluss geht es aber immer ums Geschäft: "Die 5'845 Aussteller aus 77 Ländern verlassen das Messegelände in Hannover nach eigenen Angaben mit prall gefüllten Auftragsbüchern," heisst es im letzten Abschnitt der Mitteilung. (Christoph Hugenschmidt)