

Centrino ist tot, es lebe Centrino 2
18. Februar 2008, 14:28
Hinter der Bezeichnung Centrino kann sich inzwischen sehr unterschiedlich leistungsfähige Hardware verbergen. Die nächste Technologiestufe Montevina bekommt als "Centrino 2" daher ein evolutionäres Anhängsel.
Hinter der Bezeichnung Centrino kann sich inzwischen sehr unterschiedlich leistungsfähige Hardware verbergen. Die nächste Technologiestufe Montevina bekommt als "Centrino 2" daher ein evolutionäres Anhängsel.
Aus Notebookherstellerkreisen ist, wie die 'Digitimes' berichtet, zu vernehmen, dass Intel die nächste Centrino-Generation, derzeit noch offiziell als Montevina in den Roadmaps gelistet, unter der Bezeichnung "Centrino 2" einführen will. Seitdem Intel seine Notebook-Plattform Centrino 2003 vorgestellt hat, wurde sie konsequent weiterentwickelt. So kann in einem Centrino-Notebook inzwischen eine von vier sehr unterschiedlich leistungsstarken Hardware-Generationen, Carmel, Sonoma, Napa oder Santa Rosa, stecken. Lediglich bei den derzeit leistungsstärksten Modellen kann man am Zusatz "Duo" den Zweikern-Prozessor schon im Namen erkennen.
Dementsprechend positiv soll auch die Stimmung bei den Geräteherstellern sein, die Montevina-Plattform auch namentlich von den leistungsschwächeren, älteren Versionen zu unterscheiden. Erwartet werden für den Centrino 2 sechs 45-Nanometer Core-2-Duo-CPUs mit bis zu 3.06 Gigaherz. Dazu gehört der Cantiga-Chipsatz und eine WLAN-Chip der auch das neue 802.11n beherrscht. Zudem gibt es Gerüchte über die WiMax-fähige Variante "Echo Peak".
Noch unklar ist, wann und wo Intel den Centrino 2 offiziell vorstellen wird. Neben der CeBIT (März) zählen auch das Intel Developer Forum in Shanghai (April) und die Computex in Taiwan (Juni) zu den aussichtsreichsten Bewerbern für den Event. (Thomas Mironiuk)
Loading
Intel-Zahlen rasseln in den Keller
Im vergangenen Quartal fiel der Umsatz im Jahresvergleich um 32% auf 14 Milliarden Dollar. Unter dem Strich steht sogar eine rote Zahl.
Intel meldet Umsatzeinbruch und kündigt Entlassungen an
Im abgelaufenen Quartal muss der Chiphersteller einen Umsatzrückgang von 20% verkünden. Eine signifikante Anzahl Mitarbeitende verliert den Job.
Mobileye-Börsengang geglückt
Die Tochterfirma von Intel hat eine Bewertung von 16,7 Milliarden Dollar erreicht. Mit dem Geld sollen hauptsächlich Schulden beim Mutterkonzern beglichen werden.
Wird der Börsengang von Mobileye zum Verlustgeschäft für Intel?
Bis zu 16 Milliarden Dollar sollen durch den Verkauf von Aktien eingenommen werden. Das ist deutlich weniger, als früher spekuliert wurde.