

ch.ch viel billiger als budgetiert
19. Mai 2006, 11:05
Das "Schweizer Portal" www.
Das "Schweizer Portal" www.ch.ch hat geschafft, was sonst bei IT-Projekten eher selten ist: Das Budget wurde unterschritten, und das sogar deutlich. Statt den ursprünglich eingesetzten 2,4 Millionen Franken hat der Betrieb von www.ch.ch im Geschäftsjahr 2005 gemäss dem gerade veröffentlichten Geschäftsbericht nur 1,06 Millionen Franken gekostet.
Insgesamt machte der Betrieb der technischen Plattform gemäss Geschäftsbericht rund 370'000 Franken davon aus. Ohne Löhne betrug der Aufwand für die IT (Lizenzen, Hosting, Service, Support, Beratung und Entwicklung) rund 260'000 Franken.
Nach der ursprünglichen Vereinbarung hätten der Bund und die Kantone die budgetierten 2,4 Millionen Franken je zur Hälfte tragen sollen. Nun beträgt der Anteil der Kantone nur noch 397'000 Franken. Den Betrieb des Portals wesentlich billiger zu gestalten, als ursprünglich geplant, war unter anderem eine Voraussetzung, um die abgesprungenen Kantone Zürich, Solothurn und Luzern wieder an Bord zu bringen.
Im laufenden Jahr soll nun der Betriebsaufwand gemäss Bundeskanzlei noch einmal sinken, in dem Synergien mit dem Poirtal der Bundesverwaltung www.admin.ch auf technischer und organisatorischer Seite noch stärker genutzt werden.
Trozdem soll ch.ch aber auch 2006 weiter ausgebaut und damit die Attraktivität für User gesteigert werden. Geplant ist zum Beispiel eine Ausweitung des Behördenverzeichnisses und, in Zusammenarbeit mit dem Kanton Zürich, der Aufbau eines nationalen Stellenportals und eines nationalen Nachrichtenservices. (hjm)
Loading
Schwyz erhält einen neuen CIO
Im Sommer wird Marcel Schönbächler die Leitung des Amts für Informatik im Kanton übernehmen.
Podcast: Wie fair und objektiv ist künstliche Intelligenz?
Der Bundesrat will, dass KI Behörden effizienter macht. Warum das zu einem Problem werden kann, diskutieren wir in dieser Podcast-Folge.
Luzerner können Wille zur Organspende in App hinterlegen
Patientinnen und Patienten des Luzerner Kantonsspitals können ihre Entscheidung zur Organspende neu in der Patienten-App ablegen.
PUK soll Zürcher Datenskandal durchleuchten
Datenträger der Justizdirektion landeten im Sex- und Drogenmilieu. Jetzt soll eine Parlamentarische Untersuchungskommission zum Vorfall eingesetzt werden.