

China testet digitalen Yuan in Peking
2. Juni 2021 um 13:46Die chinesische Zentralbank gibt testweise digitale Währung im Wert von 6 Millionen Dollar aus. Damit kann an 2000 Standorten bezahlt werden.
200'000 Menschen in Chinas Hauptstadt werden demnächst 200 Yuan, umgerechnet etwas über 30 US-Dollar, erhalten. Wie 'Tech in Asia' berichtet, starte die People's Bank of China (PBOC) am 5. Juni damit, im Rahmen einer Lotterie eine digitale Zentralbankenwährung zu verteilen. Die Gewinner der Lotterie sind Teil eines Tests für Chinas System "Digital Currency/Electronic Payment" (DCEP).
Die digitale Währung kann dem Bericht zufolge an 2000 Standorten verwendet werden und hat den gleichen Status wie ein gesetzliches Zahlungsmittel.
Der digitale Yuan wurde Ende 2020 erstmals mit einem grossen Online-Händler getestet. Der Test in Peking laufe vom 11. bis zum 20. Juni, schreibt 'Tech in Asia', weitere Grossstädte sollen folgen. Bislang gebe es noch keinen Zeitplan für eine landesweite Einführung. Einen möglichen weiteren Schritt könnte es anlässlich der Olympischen Winterspielen 2022 geben. Die Zentralbank könnte ausländischen Besuchern dann erlauben, die digitale Währung zu benutzen, sagte ein Vertreter der Zentralbank im April laut dem Bericht. Demnach soll die DCEP nicht nur über E-Wallets via Smartphones, sondern auch über Wearables wie Uhren oder Karten mit eingebetteter Hardware genutzt werden können.
Im Gegensatz zu den Kryptowährungen Bitcoin und Co. ist DCEP zentral geregelt. Erstere hatten immer einen schwereren Stand in China. So wurde Finanzinstituten und Zahlungsverkehrsunternehmen verboten, Krypto-Dienstleistungen anzubieten. Dies, obwohl China der weltweit grösste Bitcoin-Miner sei, wie 'Tech of Asia' bemerkt.
Loading
Jede 5. Schweizer Finanzfirma führt ungepatchte Anwendungsserver aus
Eine Analyse der Cybersicherheit in der Finanzindustrie gibt Anlass zur Sorge. Mastercard hat fast 6000 Vorfälle untersucht und teils miserable Noten vergeben.
Kanadische Facebook- und Google-User sehen bald keine News mehr
Ein Gesetz zwingt Tech-Konzerne Verlage zu entschädigen, wenn sie deren News verbreiten. Meta und Google legen sich nun mit der kanadischen Regierung an. Das Resultat des Kräftemessens dürfte für die Schweiz interessant sein.
FBI warnt: KI-Know-how vermehrt im Visier von Hackern
Die US-Behörde rechnet damit, dass Cyberangriffe auf Forscher und Unternehmen im KI-Bereich massiv ansteigen werden.
BKB hat immer noch Ärger mit E-Banking
3 Monate nachdem die Basler Kantonalbank ihr E-Banking umgestellt hat, kommt es immer noch zu Schwierigkeiten für Kundinnen und Kunden.