

CIOs dürfen Cloud Computing nicht ignorieren
30. April 2010 um 12:32
Sonst droht eine "Cloud-Anarchie", meint Active Sourcing.
Sonst droht eine "Cloud-Anarchie", meint Active Sourcing.
Active Sourcing glaubt, dass sich CIOs wohl oder übel mit dem Thema Cloud Computing befassen müssen. Wie der Zürcher Sourcing-Berater in einem Kommentar schreibt, räumen CIOs in aktuellen Umfragen dem Cloud Computing keine grosse Zukunft ein. Zu gross seien die Risiken, zu klein der Nutzen. Für Active Sourcing sind die Risiken aber Grund genug, damit sich CIOs erst recht mit dem Thema intensiv auseinandersetzen sollten. Das Thema zu ignorieren, sei keine Lösung.
Active Sourcing hält es für möglich, dass sich IT-Abteilungen mit dem Thema Cloud Computing noch nicht befasst haben, während die Fachabteilungen (z.B. Entwicklung, Marketing) schon Dienstleistungen aus der Cloud beziehen. Vor allem mittelständische Unternehmen liefen Gefahr, dass sich eine "Schatten-IT" ausserhalb des IT-Bereichs entwickle. Die IT-Abteilung müsse nun - um eine "Cloud-Anarchie" zu verhindern - eine Private Cloud realisieren, also Cloud-Dienstleistungen innerhalb des Unternehmens anbieten.
Zu jeder IT-Strategie gehöre, so Active Sourcing, auch eine Cloud-Strategie, welche die Nutzung sowohl einer privaten wie auch einer öffentlichen "Wolke" thematisiere. Was die Risiken angehe, seien pauschale Sicherheitsbedenken fehl am Platz. Dank Verschlüsselungstechniken seien Clouds "im Prinzip" ebenso sicher realisierbar wie andere Dienste, welche über Firewalls via Internet zur Verfügung gestellt werden (Remote Access auf das Firmennetz). Sofern eine solide Netzwerk-Infrastruktur vorhanden sei, gingen CIOs in dieser Hinsicht kein besonderes Risiko ein. (mim)
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