

Cisco setzt sich kleinere Ziele - Chambers bleibt
14. September 2011, 09:19
Cisco hat gestern seine Wachstumsprognosen und -Ziele für die kommenden Jahre deutlich zurückgenommen.
Cisco hat gestern seine Wachstumsprognosen und -Ziele für die kommenden Jahre deutlich zurückgenommen. In der Vergangenheit erklärten CEO John Chambers und die andere Spitzenmanager mehrfach, dass für Cisco ein jährliches Wachstum von 12 bis 17 Prozent erreichbar sei. Nun wurde das Wachstumsziel für die nächsten drei Jahre auf 5 bis 7 Prozent pro Jahr zurückgeschraubt.
Der Kommentar von Finanzchef Frank Calderoni könnte auch von jedem Trainer eines Mittelfeld-Fussballclubs stammen: "Wir wollen konservativ sein und uns realistische Ziele setzen, die wir auch erreichen können." Und bitte nicht von der Meisterschaft träumen, nicht wahr.
Gleichzeitig erklärte John Chambers, seit 1995 CEO von Cisco, dass er sich dem Verwaltungsrat gegenüber verpflichtet habe, noch mindestens drei Jahre auf seinem Posten zu bleiben. Damit setzte Chambers, der vor rund drei Wochen seinen 62. Geburtstag feierte, den Spekulationen ein Ende, dass er bald abtreten könnte.
Cisco hat in den letzten drei Quartalen aus der Sicht der Aktionäre enttäuschende Gewinnmargen erzielt. Ein Grund für die nun zurückgenommenen Wachstumsziele ist der Ausstieg aus einigen Geschäftsfeldern, vor allem im Consumerbereich, die zwar Wachstumspotential aber auch eher geringe Gewinnmargen versprachen. (hjm)
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