

Cisco setzt trotz Gewinn Rotstift an
15. August 2013, 09:47Der Netzwerkausrüster kann den Gewinn um fast 20 Prozent steigern, trennt sich aber von 4'000 Jobs. Die Aussichten sind nicht rosig.
Der Netzwerkausrüster kann den Gewinn um fast 20 Prozent steigern, trennt sich aber von 4'000 Jobs. Die Aussichten sind nicht rosig.
An einer Telefonkonferenz kündigte Cisco-Chef John Chambers an, dass der Konzern 4'000 Stellen streichen werde - das sind fünf Prozent aller Arbeitsplätze, heisst es in verschiedenen Medienberichten. Zwar konnte Cisco einen beachtlichen Gewinnzuwachs einheimsen, jedoch erhole sich die Wirtschaft zu langsam, so die Begründung. Das Unternehmen soll durch kleinere Teams beweglicher werden.
Mit den jüngsten Zahlen kann sich Cisco jedoch zufrieden zeigen. Der Netzwerkausrüster fuhr im vierten Quartal 2013 ein Rekordgeschäft ein: Der Gesamtumsatz stieg um 6 Prozent auf 12,4 Milliarden Dollar, und der Gewinn stieg um 18 Prozent auf 2,3 Milliarden an. Vor allem das Geschäft in den USA lief rund - in Europa läuft es durchzogen, in Asien stockts. Die Aktie fiel nachbörslich um beinahe 10 Prozent.
Das laufende Quartal geht Cisco zurückhaltend an: Das Unternehmen rechnet damit, den Umsatz um drei bis fünf Prozent steigern zu können. Dies liegt allerdings am unteren Ende der Analystenerwartungen. (lvb)
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