Der kalifornische Hersteller von Netzwerkprodukten Cisco Systems verdiente im vergangenen vierten Quartal (per Ende Juli) des abgelaufenen Fiskaljahres 2005 1,5 Milliarden US-Dollar (2004: 1,4 Milliarden). Der Umsatz belief sich auf 6,6 Milliarden Dollar. Verglichen mit dem Vorjahr stieg der Umsatz um 11,1 Prozent. Um 6,4 Prozent stieg er verglichen mit dem vorhergehenden dritten Quartal. Knapp 5,6 Milliarden Dollar erwirtschaftete Cisco mit Produkten. Etwas über eine Milliarde Dollar brachten Dienstleistungen ein.

Das Geschäftsjahr 2005 konnte Cisco mit einem Umsatz von 24,8 Milliarden Dollar abschliessen. Das entspricht einer Erhöhung um 12,5 Prozent im Vergleich zu den 22 Milliarden von 2004. Der Jahresgewinn stieg verglichen mit dem Vorjahr um 40,3 Prozent auf 5,7 Milliarden Dollar. Auch über das ganze Jahr gesehen erwirtschaftete Cisco mit Produkten mehr als mit Dienstleistungen. Das Verhältnis ist 5 zu 1.

Während des vergangenen vierten Quartals kaufte sich Cisco eine ganze Palette von Technologie-Unternehmen. Ein Beispiel dafür, dass Cisco in allen Bereichen Wachstum verzeichnet: FineGround Networks werden erst in das erste Quartal 2006 gebucht.

CEO John Chambers hat anlässlich der Bekanntgabe der Geschäftszahlen gesagt, dass das Unternehmen in allen Bereichen und Regionen gewachsen ist. Für das erste Quartal 2006 erwartet Cisco eine weitere Umsatzsteigerung verglichen mit dem Vorjahr. Sequentiell (Vergleich mit Vorquartal) soll der Umsatz in etwa gleich bleiben. Cisco habe zudem weiterhin vor, in bestimmten Segmenten zu investieren, sagte Chambers. Von Nokia hat er nicht gesprochen. (mim)