Cloud und mobile Computing schon fast Routine bei Schweizer Grossunternehmen

16. Februar 2012 um 03:31
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Nur ein Fünftel benützt noch keinerlei Cloud-Services, nur ein Zehntel keine Smartphones oder Tablets.

Nur ein Fünftel benützt noch keinerlei Cloud-Services, nur ein Zehntel keine Smartphones oder Tablets.
Laut einer vom IT-Diensleister T-Systems durchgeführten Umfrage unter Schweizer Grossunternehmen mit über 5000 Angestellten sind Cloud-Computing und mobile Computing nicht mehr aus dem IT-Alltag, zumindest dieser Grossunternehmen, wegzudenken.
Schon bei rund 90 Prozent der 50 Umfrageteilnehmer sind beispielsweise Smartphones und/oder Tablet-PCs im Einsatz. Diese werden gegenwärtig hauptsächlich für den Zugriff auf Büroanwendungen (72 Prozent) sowie privat installierten Apps (59 Prozent) benützt. Die mobile Nutzung weiterer Geschäftsanwendungen wie CRM, Lager und Logistik oder Collaboration sei bei den meisten Teilnehmern für die kommenden Jahre "angedacht", so T-Systems. Ebenfalls "angedacht" sei die Einführung von speziellen Sicherheitsmassnahmen für den Zugriff auf Unternehemensanwendungen über das Internet sowie Verschlüsselungstechnologien für die mobilen Geräte. Die aktuell vorherrschenden Security-Massnahmen sind die Eingabe von PINs bzw. Passwörtern beim Abrufen von Daten (85 Prozent) sowie Aufklärungsarbeit unter Mitarbeitenden (64 Prozent).
Auch die Unternehmen, die keine Cloud-Services nützen, geraten zunehmend in die Minderheit. 2011 nutzen noch 20 Prozent aller befragten Unternehmen keinerlei Cloud-Services. Ein Jahr davor waren es laut T-Systems noch rund ein Drittel. An häufigsten werden bestimmte Geschäftsanwendungen (51 Prozent) aus der Cloud bezogen, gefolgt von E-Mail-Tools (46 Prozent) und der Arbeitsplatzvirtualisierung (46 Prozent).
Gleichzeitig scheint sich das Tempo der Neueinfürhungewn von Cloud-Services zu verringern. 2010 hatte noch 54 Prozent der Befragten konkrete enstrpechende Pläne, bei der aktuellen Befragungen waren es noch 34 Prozent. (Hans Jörg Maron)

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