

Crealogix legt zu
21. März 2017, 13:38Nachdem Crealogix das Geschäftsjahr 2015/2016 im Juni noch mit roten Zahlen beenden musste, meldet die Zürcher Softwareschmiede für das erste Semester des laufenden Geschäftsjahres schwarze Zahlen.
Nachdem Crealogix das Geschäftsjahr 2015/2016 im Juni noch mit roten Zahlen beenden musste, meldet die Zürcher Softwareschmiede für das erste Semester des laufenden Geschäftsjahres schwarze Zahlen. Der Umsatz belief sich auf 35,8 Millionen Franken, was einem Wachstum von 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Daraus resultierte ein Gewinn von 4,1 Millionen Franken auf Stufe Ebitda. Es konnten überdurchschnittlich viele Neulizenzen abgeschlossen werden, was die Lizenzeinnahmen um fast 50 Prozent auf 17,6 Millionen Franken stiegen liess, so eine Mitteilung des Unternehmens. Per Ende 2016 beschäftigte Crealogix 400 Mitarbeitende.
Im Zeitraum zwischen Juli und Dezember 2016 gewann der auf Kunden im Finanzbereich spezialisierte Softwarehersteller eine Reihe von Neukunden, darunter etwa die Privatbank Notenstein La Roche. Gleichzeitig konnten bestehende Partnerschaften ausgebaut werden, schreibt Crealogix. Die Baloise Bank SoBa, Raiffeisen und die VZ Depot Bank führten im vergangenen Jahr den neusten Release des Digital Banking Hubs ein. 50 Prozent des Umsatzes erzielen die "Crealogen" mit Kunden ausserhalb der Schweiz. Insbesondere in Deutschland konnten eine Reihe von Neukunden gewonnen werden. Ende 2015 beteiligte sich Cralogix am deutschen Bankensoftwarehersteller Elaxy.
Für das gesamte Geschäftsjahr, das Crealogix im Sommer 2017 abschliesst, hält das Unternehmen "trotz herausforderndem Umfeld" am im September 2016 kommunizierten Ziel fest. Obwohl das Volumen im zweiten Halbjahr etwas tiefer ausfallen werde, als im ersten Semester, erwartet der Softwarehersteller ein zweistelliges Umsatzwachstum. Im Vergleich zum Vorjahr wird auch mit einem "signifikant höheren" Ebitda gerechnet. (kjo)
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