

Crealogix: Verlust wegen Investitionen
18. März 2015, 07:59
Die "digitale Bank von morgen" kostet Geld.
Die "digitale Bank von morgen" kostet Geld.
Das Bankensoftware-Unternehmen Crealogix hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahr 2014/15 den Umsatz steigern können. Wegen Investitionen resultierte jedoch ein Verlust, wie Crealogix am Mittwoch mitteilte.
Der Umsatz stieg von Juli bis Dezember um 1,2 Prozent auf 24,0 Mio. Franken. Beim Betriebs- und dem Konzerngewinn jedoch resultierte ein Verlust von 6,8 respektive 5,2 Mio. Franken, nach Gewinnen von 1,1 respektive 0,7 Mio. Fr. in der Vorjahresperiode.
Crealogix begründet diesen Verlust mit hohen Investitionen. Das Unternehmen habe im ersten Halbjahr Millionen in die "digitale Bank von morgen" investiert, heisst es in der Mitteilung. Crealogix habe damit wie bereits im Herbst angekündigt mit Blick auf die künftigen Entwicklungschancen die Expansionsstrategie planmässig umgesetzt.
"Crea" hat dazu die neuen Standorte erweitert, eine internationale Verkaufsorganisation aufgebaut und die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen verstärkt. Die Zahl der Angestellten hat sich im Zug dieser Expansion von 270 auf 302 erhöht.
Für das zweite Halbjahr erwartet Crealogix eine weiterhin hohe Belastung durch Investitionen. Erst ab kommenden Herbst soll sich dies ändern, wobei auch die Aufwertung des Frankens dämpfend wirke. Für das kommende Geschäftsjahr 2015/16 rechnet das Management mit schwarzen Zahlen und einem Umsatzwachstum von mindestens 10 Prozent, wie Crealogix bereits früher mitgeteilt hat. (mim)
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