

Cyberattacke auf JPMorgan: Daten von 83 Millionen Kunden gehackt
3. Oktober 2014, 07:14
Die US-Grossbank JPMorgan hat neue Details über einen Hackerangriff von riesigem Ausmass veröffentlicht.
Die US-Grossbank JPMorgan hat neue Details über einen Hackerangriff von riesigem Ausmass veröffentlicht. Betroffen seien die Konten von 76 Millionen Haushalten und sieben Millionen Unternehmen, teilte das Unternehmen gestern mit.
Nutzerdaten - Namen, Adressen, Telefonnummern und Email-Adressen - und interne Informationen von JPMorgan möglicherweise kompromittiert worden, heisst es in einer Mitteilung an die Kunden und die US-Börsenaufsicht SEC. Es gebe jedoch keine Hinweise, dass Kontonummern, Passwörter, User-IDs, Geburtsdaten oder
Sozialversicherungsnummern geklaut wurden.
"Ihr Geld bei JPMorgan Chase ist sicher", versichert das Finanzinstitut. Bislang seien keine Hinweise auf ungewöhnliche betrügerische Aktivitäten im Zusammenhang mit der Cyberattacke festgestellt worden.
Vor gut einem Monat war bekannt geworden, dass JPMorgan Opfer eines grossangelegten Hackerangriffs wurde. Die Attacke soll Mitte August stattgefunden und auch andere Institute betroffen haben. Es ist aber noch unklar, ob es sich diesmal um denselben Angriff handelt. (sda/hjm)
Loading
Globale Ransomware-Angriffswelle zielt auf VMware-Systeme
Tausende Server mit der Virtualisierungslösung ESXi sollen betroffen sein. Die ausgenutzte Schwachstelle ist seit langem bekannt.
Swisscom ändert Herausgabepraxis bei E-Mails
Wenn Staatsanwälte von Swisscom die Herausgabe von E-Mails verlangen, sollen Betroffene sich besser wehren können.
Exchange-Lücken: NCSC ist gefrustet
Trotz eingeschriebener Warnbriefe sind in der Schweiz immer noch 660 Server ungepatcht. Manchmal wurde die Annahme des Briefes auch verweigert.
Atlassian patcht kritische Jira-Lücke
Die Schwachstelle mit einem Score von 9.4 ermöglicht es Angreifern, sich als andere Benutzer auszugeben und Zugriff auf eine Jira-Service-Management-Instanz zu erhalten.