

Daten der meisten US-Soldaten geklaut
7. Juni 2006 um 16:31
Ein Fall von Datendiebstahl, welchen das US-Departement für Kriegsveteranen kürzlich bekannt gab, hat a sich als noch wesentlich schwerwiedgender herausgestellt, als ursprünglich angenommen.
Ein Fall von Datendiebstahl, welchen das US-Departement für Kriegsveteranen kürzlich bekannt gab, hat a sich als noch wesentlich schwerwiedgender herausgestellt, als ursprünglich angenommen. Wie die Behörde heute bekannt gab, befanden sich auf einer am 3. Mai gestohlenen festplatte nicht nur die unverschlüsselten Daten von 26,5 Millionen Veteranen der US-Armee, sondern auch die Daten von rund 2,2 Millionen aktiven Soldaten, Mitgliedern der Nationalgarde sowie Reservisten.
Die Festplatte mit den unverschlüsselten Daten wurde aus dem Haus eines Angestellten des Veteranendepartements gestohlen. Insgesamt sind damit Personaldaten von rund 80 Prozent aller aktiven Angehörigen der US-Armee in falsche Hände geraten.
Die Behörden hoffen, dass es den Dieben lediglich um die Hardware ging. Zu den in der Datenbank enthaltenen Daten gehören nämlich Namen, Sozialversicherungsnummern und Geburtstage. Damit liesse sich in den Staaten in Sachen Identitätsklau schon einiges anrichten. Bisher, so die Behörden, gebe es allerdings kleine Hinweise auf Aktivitäten auf diesem gebiet.
Potentiell noch schlimmer sind allerdings die Auswirkungen, falls die Daten auf dem internationalen "Datenschwarzmarkt" gelangen würden. Gemäss 'Washington Post' kann man daraus zum Beispiel auch auf die Wohnorte der Soldaten schliessen. (hjm)
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