

Dell kurz vor Einigung mit der US-Börsenaufsicht
11. Juni 2010, 09:58
Die amerikanische Börsenaufsicht SEC wirft dem US-Computerhersteller Dell vor, bei Geschäften mit dem Prozessorgiganten Intel falsch Buch geführt zu haben.
Die amerikanische Börsenaufsicht SEC wirft dem US-Computerhersteller Dell vor, bei Geschäften mit dem Prozessorgiganten Intel falsch Buch geführt zu haben. Details wollte Dell zwar nicht ausführen, allerdings teilt das Unternehmen mit, dass eine Einigung mit der Behörde kurz bevorstehe und man dafür 100 Millionen Dollar aus dem Gewinn des ersten Quartals zurückgestellt hat. Damit schrumpft der Gewinn im vergangenen Quartal rückwirkend von 441 Millionen US-Dollar auf 341 Millionen Dollar.
Der Ärger mit der Börsenaufsicht begann bereits im Jahr 2005. Seither bekundete Dell mehrfach Mühe. Man sei nun aber hoffnungsvoll, dass die Gespräche über einen Vergleich mit der Börsenaufsicht zu einer "umfassenden Lösung in der nahen Zukunft führen", sagte Sam Nunn, einer der Verwaltungsräte von Dell, und stellte sich ausdrücklich hinter Konzernchef Michael Dell. "Er hat unser volles Vertrauen und unsere volle Unterstützung", so Nunn weiter. (bt)
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