Dell präsentiert das neue Midrange-System "PowerStore"

22. Mai 2020 um 08:40
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Für alle Workloads, Container, VMware Hypervisor, ML und flexible Zahlung: Die neue Storage-Plattform sei völlig neu, so der Hersteller am Webinar.

Dell EMC hat eine laut Eigenangaben von Grund auf neu entwickelte Storage-Array-Familie namens "PowerStore" vorgestellt. Bei der Präsentation von Otto Dueck, Field CTO Switzerland bei Dell Technologies, kamen alle aktuellen Buzzwords vor, die Kunden hören wollen: von Kubernetes über Machine Learning bis hin zu Automatisierung und Autonomie und natürlich Legacy, Multicloud und verbrauchsbasierte Verrechnung.
"Universell und modular aufgebaut" sei das für Dell EMC neue Storage-Konzept, es sei "Daten-zentriert", basiere auf einer neuen Container-basierten Architektur mit einem neuen PowerStore-OS und man könne sowohl hoch- und runterskalieren ("scale up") als auch mehr Computing- und Processing-Power beschaffen ("scale-out"), erklärte Dueck den Schweizer Zuhörern kurz nach dem Launch.
Und die Lösung sei sehr performant: PowerStore sei 7 Mal schneller und biete 3 Mal kürzere Latenz als die bisherigen All-Flash-Midrange-Flaggschiffe des Konzerns.
Grundsätzliches zum Midrange-System: Die Gesamtarchitektur umfasst momentan bis zu 4 Appliances mit je 2 aktiven Nodes (derzeit maximal 16 Nodes pro Cluster). Die Plattform soll jede Form von Daten erkennen und bearbeiten können, ob aus relationalen Datenbanken, dem ERP oder Cloud native.
Sie unterstützt laut dem Hersteller NVMe-End-to-End, und der Konzern garantiert eine Data-Reduction-Rate: "Wir können eine Reduction-Rate von 4:1 garantieren", sagte Dueck am Webinar. Ebenso versprach er eine Verfügbarkeit von 99,9999%.
Weitere Stichworte: Dell EMC biete eine programmierbare Infrastruktur mit laut Dueck "beispielloser VMware-Integration". Unter dem Stichwort "AppsON" sei PowerStore "das branchenweit einzige, speziell entwickelte Storage-Array mit integriertem VMware ESXi Hypervisor", was laut ihm die Flexibilität "deutlich erhöht".
Dann kommen DevOps, Kubernetes und Ansible für die Orchestrierung hinzu. Automatisierungen auf Basis einer Machine-Learning-Engine und aktives Monitoring sowie Predictive Analytics seien bei der Storage-Plattform inbegriffen.
Weil niemand alles fortwerfen will, was er vor kurzem gepostet hat, verspricht Dell, man könne von jeder Storage-Plattform aus mit "weniger als zehn Klicks" Workloads auf PowerStore migrieren. Mit "jeder Plattform" sind allerdings speziell die eigenen Lösungen Xtremio, Unity, SC, VNX sowie PS gemeint.
Investitionssicherheit verspricht das dazugehörige "Anytime Upgrade"-Programm, das flexible Upgrades innerhalb der Vertragsdauer nach 180 Tagen ermögliche. Schliesslich bewarb Dueck mit diesem Gedanken zwei Service-Optionen und drei verbrauchsbasierte Zahlungsmodelle. Dabei handelt es sich um "Pay as you grow" für Kunden, die ihre Speicherkapazität planen können. "Flex on demand" basiert auf dem Verbrauch im Monats-Abo, und als drittes "Data Center Utility" für diejenigen, die nichts mehr mit Patching und Upgrades zu tun haben wollen und ihre Infrastruktur-Verwaltung gleich auslagern wollen.

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