Dell stoppt Produktion von Itanium-Servern

15. September 2005 um 10:53
  • international
  • dell technologies
  • intel
image

Dell werde schon bald keine Server mehr herstellen, die auf Intels Itanium-Prozessorfamilie basieren, berichtet das 'Wall Street Journal'.

Dell werde schon bald keine Server mehr herstellen, die auf Intels Itanium-Prozessorfamilie basieren, berichtet das 'Wall Street Journal'. Dell wolle in Zukunft nur noch Intels Xeon-Chips für seine Server verwenden.
Dell ist hinter HP der weltweit zweitgrösste Hersteller von Intel-Chip-basierten Servern und gehörte zu den ersten Herstellern, die den Itanium verwendeten. Itanium-basierte Server wurden aber für Dell offensichtlich nie zu einem Verkaufsschlager. Paul Gottsegen, Vice President für Marketing bei Dell, erklärte, der Entschluss, den Itanium nicht mehr zu verwenden, reflektiere Dells Strategie, sich nur auf Architekturen zu konzentrieren, für die es eine grosse Nachfrage gebe.
Mengenmässig dürfte der Ausstieg von Dell aus dem Itanium-Geschäft für Intel nur wenig ins Gewicht fallen. Er stellt aber einen weiteren Prestigeverlust für den 64-Bit-Chip dar, dessen Absatz heutzutage weit unter den früheren Prognosen liegt. (hjm)

Loading

Mehr zum Thema

image

IT-Prominenz fordert Denkpause für KI-Entwicklung

Das KI-Wettrüsten spitzt sich immer mehr zu. In einem offenen Brief fordern Experten aus der Tech-Industrie Regulierungen, bevor es zu spät ist.

publiziert am 29.3.2023
image

Rackspace streicht Stellen

In "unsicheren Zeiten" müsse die Kostenstruktur angepasst werden, erklärt Rackspace. Der auch in der Schweiz präsente Cloud-Provider entlässt 4% der Belegschaft weltweit.

publiziert am 29.3.2023
image

USA verbieten sich teilweise den Einsatz von Spyware

Präsident Joe Biden hat seiner Regierung den Einsatz von "kommerzieller Spyware" verboten. Mit diesem Wortlaut lassen sich die USA eine Hintertür offen.

publiziert am 28.3.2023
image

Disney killt seine Metaverse-Sparte

Nur ein Jahr nach der Gründung wird die Abteilung wieder geschlossen. Mindestens 50 Mitarbeitende verlieren Ihre Stelle beim Unterhaltungsriesen.

publiziert am 28.3.2023