Markt "noch nicht bereit für diesen Service."
Dell hat Ende der letzten Woche auch in unseren Breitengraden einiges Aufsehen erregt mit der in den USA erfolgten Ankündigung der "XPS"-Familie von PCs. Diese soll luxuriös ausgestattete Desktops und Notebooks mit einem speziellen "Luxus-Service" verbinden, wie wir
berichteten.In der Region Europa, naher Osten und Afrika (EMEA) wird dieses neue Service-Konzept aber zumindest vorerst nicht umgesetzt, wie Christian Hunziker, Marketing Manager Switzerland bei Dell gegenüber "inside-channels.ch" erklärte: "Der europäische Markt ist in seiner Struktur wesentlich komplexer und aus diesem Grund noch nicht bereit für diesen Service. Auch was die Kundenbetreuung angeht, ist zur Zeit nur der US-Markt davon betroffen."
Das heisst allerdings nicht, dass dies für die Ewigkeit gilt. Nochmal Hunziker: "Mit dem konstanten Ausbau unseres Produkteporfolios sprechen wir auch ein immer grösseres Zielpublikum an. Um den unterschiedlichen Anforderungen aller dieser Gruppen bestmöglichst gerecht zu werden, wurde diese Aufteilung in den USA nun vorgenommen, von der wir weitere Verbesserungen der Kundenzufriedenheit in allen Kundensegmenten erwarten. Die Resultate in den USA werden uns helfen, entsprechende Verbesserungen und Anpassungen auch für den europäischen Markt zu beurteilen und gegebenenfalls einzuführen, im Interesse der Kunden."
Auch die "XPS"-Linie wird es in diesem Sinne in der Region EMEA nicht geben, da es wenig Sinn macht, sie ohne den speziellen Service gesondert zu bewerben. Die in den USA in der XPS-Familie zusammengefassten Geräte sind allerdings auch hierzulande bereits erhältlich, wenn auch teilweise unter anderen Namen und mit anderen "Familienbindungen". Das XPS M170-Notebook findet man unter dem gleichen Namen. Der in den USA XPS 200 genannte Desktop ist hierzulande der Dimension 5150c, der XPS 400 ist der Dimension 9150 und der bereits seit zwei Monaten erhältliche XPS 600 nennt sich Dimension XPS 600. (Hans Jörg Maron)