Der Bund will (fast) nur noch E-Rechnungen

8. Oktober 2014 um 15:47
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Im April 2009 beauftragte der FPD-Nationalrat Ruedi Noser in einer Motion den Bundesrat, die nötigen Vorkehrungen zu treffen, damit die Bundesverwaltung elektronische Rechnungen von ihren Lieferanten verarbeiten und akzeptieren könne. Der Bund ist seit 2012 in der Lage, eingehende E Rechnungen zu verarbeiten. Heute nun hat der Bundesrat beschlossen, die Lieferanten der Bundesverwaltung zur Einreichung von elektronischen Rechnungen sogar zu verpflichten - sofern der Vertragswert 5'000 Franken übersteigt. Diese Verpflichtung soll auf den 1. Januar 2016 eingeführt werden.
Mit dieser Regelung werde das Anliegen der KMU berücksichtigt, Kleinbeschaffungen von der Verpflichtung auszunehmen, teilt die Regierung mit. Die Bundesverwaltung will ihre Lieferanten in der Einführungsphase unterstützen.
Der überwiegende Teil der jährlich rund 700'000 eingehenden Rechnungen des Bundes wird heute als Papierrechnung eingereicht und muss zuerst gescannt und digitalisiert werden. Der Anteil der papierlos eingehenden E Rechnungen beträgt zurzeit erst rund 14 Prozent. Die Bundesverwaltung will diesen Anteil steigern. Mit der Verpflichtung der Lieferanten des Bundes könne die Verbreitung der E Rechnung in der Schweiz beschleunigt werden, so der Bundesrat.
Weitere Informationen gibt es hier. (mim)

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