

Der iPod wird zum "Computer"
15. August 2005 um 16:41
Neues aus der IBM-Küche
Neues aus der IBM-Küche
Im April berichteten wir über die Firma U3, die so genannte USB-Flash-Memory "Laufwerke" entwickelt. Bereits in diesem Herbst sollen USB-Sticks auf den Markt kommen, ab denen man Applikationen (Mail, Browser, etc.) starten kann. Dabei werden keine Daten auf die Harddisk eines Computers geschrieben, man kann also seine Arbeit auf einem beliebigen PC erledigen, ohne dass sensible Daten auf diesem zurückbleiben würden. Unser Artikel USB-Sticks werden zum Computer fand erstaunlich viele Leser.
Noch etwas weiter geht das Projekt "SoulPad", an dem IBM-Leute forschen, die zum Thema "wearable computing" arbeiten. Sie arbeiten an einem "virtuellen Computer", der auf einer beliebigen, tragbaren Harddisk gespeichert wird. Eine solche tragbare Harddisk könnte ein winziger "Microdrive" von IBM sein, ein Harddisk-MP3 Player oder auch einfach eine externe USB-2-HD sein.
Ein solcher "SoulPad" würde nur den Prozessor, Tastatur, Maus, Bildschirm und die Netzwerk-/Internet-Anbindung des "Wirts-Computers" benützen. Sämtliche Programme, das Betriebssystem und alle Daten wären verschlüsselt auf der externen Harddisk gespeichert. Eine recht gut verständliche Beschreibung des Projektes gibt es hier. Als Betriebssystem benützen die IBM-Leute zur Zeit das Linux-Derivat Knoppix.
Wirf Dein Notebook fort
Es braucht nicht allzu viel Phantasie, um sich die Folgen des IBM-Projektes vorzustellen. Anstatt immer noch viel zu schwere Notebooks mit sich herumzuschleppen, trägt der moderne "Road Warrior" (mobile Arbeitnehmer) der Zukunft eine winzige Harddisk an einem Anhänger um den Hals. Wo er oder sie auch immer hingehen (Flugzeuge, Züge, Büros..., gibt es Harddisk-lose PC-Arbeitsplätze mit Internet-Anschluss. Dort wird die HD eingesteckt und gestartet. Schon stehen sämtliche nötigen Daten (wenn nötig von einem zentralen Server), Programme und Berechtigungen bereit. Die Harddisk, die den "eigenen PC" ersetzt, könnte sich natürlich auch in einem Musik-Player, in der Gürtelschnalle oder einem Mobiltelefon befinden.
Interessant, finden wir. (Christoph Hugenschmidt)
(Den ersten Hinweis auf "SoulPad" fanden wir auf Cnet news.com. Recherchiert haben wir aber selber...)
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